„Teuerste Wohnung“ Wiens zu kaufen

Es ist das angeblich teuerste Pflaster der Stadt: Im Goldenen Quartier zwischen Hof und Tuchlauben wird von Immobilieninvestor Rene Benko seit knapp drei Jahren um- und ausgebaut. Laut Signa Holding entsteht dort auch die „teuerste Wohnung der Stadt“.

Im „Goldenen Quartier“, das sich unter dem Namen bis zur Tuchlauben erstreckt, entstehen neben einem Luxushotel auch Wohnungen, Büros und Geschäfte. Die laut Projektbetreibern teuerste Wohnung Wiens ist noch zu haben. 304 Quadratmeter Wohnfläche plus 77 Quadratmeter Terrassen wird um neun Millionen Euro angeboten. Dabei ist die komplette Einrichtung im Preis enthalten.

Wohnung im "Goldenen Quartier"

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Wohnung um neun Millionen Euro

Andere Wohnungen in der unmittelbaren Nachbarschaft sind bereits verkauft. „Es ist ein internationales und ein nationales Publikum. Es sind etwa 50 Prozent Inländer, und 50 Prozent europäische Ausländer“, sagte Elisabeth Rohr, Sales Director bei Signa. Auch mit der Entwicklung bei den Geschäften zeigte sich Signa-Projektleiter Ludger Wälken zufrieden: „Es ist nur eine einzige Geschäftsfläche noch frei. Die meisten Geschäfte haben schon aufgesperrt.“

Wohnung im "Goldenen Quartier"

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„Park Hyatt“ eröffnet im Juni

Das zum Projekt gehörende Fünf-Sterne-Hotel „Park Hyatt“ soll im Juni aufsperren. Ursprünglich hätte schon 2013 der Betrieb aufgenommen werden sollen, doch ein Großbrand zog das Gebäude 2011 schwer in Mitleidenschaft.

Arbeiten Baustelle "Park Hyatt"

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Arbeiten im „Park Hyatt“

Benkos Signa Holding ist seit 2008 im Besitz der historischen Immobilie, in der einst die Länderbankzentrale untergebracht war. Betrieben wird die Unterkunft von der internationalen Gruppe Hyatt, die dort mit ihrer Luxusmarke einzieht. Das Hotel, das sich Am Hof befindet, wird 143 Zimmer, darunter 35 Suiten, haben - mehr dazu in Bewegung am Wiener Hotelmarkt.

Derzeit laufen laut Signa Holding die Arbeiten auf Hochtouren. Die Fassade wurde bereits fertiggestellt, im ehemaligen Tresorraum der Pool eingebaut. Auch Umkleideräume und Saunen gibt es bereits, der Ballsaal ist nahezu fertig. Der durch den Brand zerstörte Bereich sei originalgetreu restauriert worden, hieß es. Im Moment werden u.a. die Zimmer tapeziert, Sanitäranlagen montiert sowie Fußböden aus Massivholz und Marmor verlegt.

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