Nach Atomdeal: AUA verstärkt Teheran-Flüge

Der historische Atom-Deal zwischen dem Westen und dem Iran zeigt Wirkung: Die Austrian Airlines (AUA) verstärken ihr Flugangebot in den Iran deutlich. Ab 2016 gibt es statt sechs bis zu 14 Flüge nach Teheran pro Woche.

Ab 11. März 2016 stockt die AUA die Teheran-Flüge auf. „Damit bieten wir unseren Passagieren neben dem bereits bestehenden Nachtflügen einen zusätzlichen Tagesflug nach Teheran an“, erklärte AUA-Sprecherin Sandra Bijelic.

AUA: „Wiederbelebung der Handelsbeziehungen“

Für AUA-Vorstand Andreas Otto ist dieser Schritt eine Reaktion auf die neue politische und wirtschaftliche Situation. „Wir bekommen aus Wirtschaft und Politik eindeutige Signale, die eine Wiederbelebung der Handelsbeziehungen zwischen Österreich und dem Iran erkennen lassen. Hier haben wir angesetzt und reagiert“, hieß es in seiner Stellungnahme. Die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran steht bevor.

Anfang September besuchte Bundespräsident Heinz Fischer den Iran mit einer hochrangigen Delegation als erstes EU-Staatsoberhaupt seit 2004 den Iran, nachdem am 14. Juli das Atom-Abkommen unterzeichnet wurde.

AUA verringert Sitzabstand

Neues gibt es auch für Passagiere, die innerhalb von Europa fliegen: Wie die AUA am Montag bekanntgab, baut die Fluglinie in 23 Flugzeugen des Typs Airbus A319 und A320 in der Economyclass eine zusätzliche Sitzreihe ein. Der Sitzabstand schrumpft dadurch auf Europa-Flügen um 2,5 Zentimeter. Auch die Bord-WCs werden verkleinert, dafür haben Passagiere in der Businessclass mehr Platz - mehr dazu in AUA verringert Sitzabstand.

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