Schwan verendet nach Bleivergiftung

Er ist in der Donaustadt von einer U-Bahn überrollt worden und über die Reichsbrücke spaziert. Beides überstand der Schwan unverletzt. Doch er litt an einer Bleivergiftung. Trotz intensiver Behandlung an der Vetmed verendete er in der Nacht.

Nachdem es am Dienstagvormittag noch so aussah, als würde es dem Tier immer besser gehen, ist der Schwan in der Nacht auf Mittwoch verendet. Die Todesursache steht noch nicht endgültig fest, in der Nacht auf Mittwoch erbrach er Blut und verstarb.

Vergiftung oder Trauma

Alexandra Skope, die behandelnde Ärztin von der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmed), kann nur Vermutungen anstellen: „Es kann an einer Bleivergiftung oder womöglich an einem Trauma gelegen sein. Mehr Klarheit haben wir erst am Donnerstag“ - mehr dazu in Verwirrter Schwan hatte Bleivergiftung.

Schon Verschlechterung im Laufe des Dienstags

Bereits am Dienstagabend verschlechterte sich der Zustand des Tieres. Der Schwan konnte nicht mehr aus eigener Kraft stehen. Unklar war, ob die Nachwirkungen des Unfalls oder die Bleivergiftung der Grund dafür waren. Skope plante noch einen chirurgische Spülung des Magens.

Der Schwan sorgte am Wochenende für Aufsehen. Zuerst blockierte er den Autoverkehr, dann wurde er von einer U-Bahn überrollt. Die Wiener Linien stellten den Zugverkehr kurzzeitig ein, worauf Polizei und Tierretter den Schwan endlich bergen und zur Untersuchung der Vetmed übergeben konnten - mehr dazu in Schwan von U-Bahn überrollt und gerettet.

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• Tierspital der Vetmed