Vassilakous letzte Projekte

Die scheidende grüne Planungsstadträtin Maria Vassilakou will vor ihrem Abgang noch eine Reihe von Projekten unter Dach und Fach bringen: allen voran die Begegnungszone in der Rotenturmstraße.

Die Vizebürgermeisterin rechnete in einem Interview mit „Wien heute“ Sonntagabend damit, dass der Spatenstich noch vor dem Sommer 2019 erfolgt. Sie hoffte, dass die neue Rotenturmstraße im Herbst nächsten Jahres eröffnet wird. Auch der erste Abschnitt des Schwedenplatzes soll noch heuer in Agriff genommen werden, „sodass wir unter Umständen im Sommer 2019 auch schon ein Stückchen neuen Schwedenplatz entstehen lassen können“.

Rotenturmstraße Begegnungszone

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Pro Tag passieren rund 60.000 Fußgängerinnen und Fußgänger und 3.000 Autos die rund 400 Meter lange Rotenturmstraße

In einer Begegnungszone sollen sich künftig alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Fläche teilen. Wichtig sei, dass sich alles auf einer Ebene abspiele, dadurch sollen Fußgängerinnen und Fußgänger sehr viel mehr Platz erhalten, so Vassilakou. Autos und Busse dürften nur mit „sehr geringer Geschwindigkeit“ durchfahren.

Ideensammlung bei „Bürgertag“

Am Donnerstag sollen Ideen aus der Bevölkerung bei einem „Bürgertag“ in der Akademie der Wissenschaften gesammelt werden und in die Planung einfließen. Danach soll eine Jury zum Zug kommen, in der auch der erste Bezirk vertreten ist. Dessen Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) hatte sich zu dem Projekt zuletzt kritisch geäußert. Der Bezirk erhob im August eigene Forderungen, die im Zuge der Neukonzeption berücksichtigt werden sollten - mehr dazu in Rotenturmstraße: City erhebt Forderungen.

Rotenturmstraße Begegnungszone

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Auch das Fahrradfahren soll in der Begegnungszone einfacher werden

ÖVP und NEOS sehen ein „Drüberfahren“ Vassilakous, die FPÖ will „Protestaktionen“ durchführen, vom Koalitionspartner SPÖ hieß es, man lege Vassilakou keine Steine in den Weg.

Reumannplatz, Argentinierstraße, Westausfahrt

Vassilakous weitere Pläne in ihrer verbleibenden Amtszeit sind die Neugestaltung des Reumannplatzes, die nicht unumstrittene Umgestaltung der Argentinierstraße in eine Fahrradstraße und die Sanierung der Westausfahrt.

Vassilakous letzte Projekte

Die scheidende grüne Vizebürgermeisterin und Planungsstadträtin Maria Vassilakou will vor ihrem Abgang noch eine Reihe von Projekten umsetzen.

Den Posten der Vizebürgermeisterin und Stadträtin will Vassilakou spätestens bis zum Rechnungsabschluss 2018, also vor dem Sommer 2019, übergeben. Den genauen Zeitpunkt wolle sie sich mit dem neuen Spitzenkandidaten bzw. der -kandidatin ausmachen, hieß es - mehr dazu in Vassilakou tritt nicht mehr an (wien.ORF.at; 2.9.2018).

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