4.900 Ziegen für Familien in Not
Tiere waren bei der Caritas die beliebteste Spendenkategorie. „Das Projekt Ziege wurde rund 4.900 Mal bespendet“, so Margit Daxl von der Caritas. Um 40 Euro kann man einer Familie in Burundi eine Ziege spenden. Danach erhält man ein Spendenzertifikat, das man an Freunde und Familie weiterschenken kann. Ziel ist es, durch Nutztiere die landwirtschaftlichen Erträge von Familien in Not zu sichern. „Die Ziege ist wie die Kuh des kleinen Mannes“, so Daxl.
Um 250 Euro kann man für einen Ochsen spenden und die Spende dann weiterschenken. Das passierte heuer 220 Mal. „Ochsen sind wichtige Partner für die Landwirtschaft. Sie können Pflüge ziehen und so größere Ackerflächen nutzbar machen“, hieß es bei der Caritas.
Caritas
Ziegen sind in Burundi die Kuh des kleinen Mannes
Höchstes Spendenvolumen im Dezember
Diese Spendenaktionen zu Weihnachten sollen helfen, durch konkrete Kategorien und Spendenbeschreibungen zum Spenden anzuregen. „Man kann sich halt konkret vorstellen, was eine Spende bewirkt“, so Draxl. Der Dezember ist bei der Caritas üblicherweise der beliebteste Spendenmonat. Zusätzlich zu ihrem Online-Spenden-Shop war die Caritas auch mit einem Spendenshop auf der Mariahilferstraße vertreten.
Auch das Hilfswerk freut sich heuer über zahlreiche Spenden. Es hat seine Aktion „Weihnachtsgeschenke mit Sinn“ in diesem Jahr zum ersten Mal gestartet und konnte mehr als 17.000 Euro an Spenden sammeln. „Damit können wir mehr als 300 syrische Flüchtlingskinder im libanesischen Flüchtlingslager Al Marj medizinisch notversorgen“, so Bianca Weissel vom Hilfswerk.
Die beliebteste Spendenkategorie beim Hilfswerk war die medizinische Notversorgung für syrische Flüchtlinge um 30 Euro, gefolgt von einer Spende für eine Hühnerzucht in Kolumbien und einer Spende zum Bau eines Brunnens in Mosambik. Insgesamt gab es 367 Spenden, die Familien in Not unter anderem in Kolumbien, Mosambik oder in Moldawien zu Gute kommen.
Link:
- Hühnerfarm als Weihnachtsgeschenk (wien.ORF.at; 01.12.2018)