Tourismus: Minus von 7,2 Prozent

Im April hat die Wiener Hotellerie rückläufige Zahlen hinnehmen müssen. Der Grund: Ostern fiel - im Gegensatz zum Vorjahr - heuer in den März. Trotz des schlechten Ergebnisses fällt die Bilanz für das erste Jahresdrittel dennoch positiv aus.

Deutlich weniger Gäste kamen im April aus Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland. Mehr Besucher reisten hingegen aus Österreich und Russland an - mehr dazu in Wien bleibt Besuchermagnet. Für „Lichtblicke“ sorgten laut Wien-Tourismus mit einem Zuwachs um 20 Prozent die Gäste aus der Ukraine, aus den anderen GUS-Staaten und den arabischen Ländern in Asien. Doch diese zusätzlichen Gäste hätten nicht ausgereicht, um das Minus aus den anderen Ländern zu kompensieren, hieß es.

Minus bei Auslasung - Plus beim Angebot

Der Gästerückgang wirkte sich auf alle Hotelkategorien aus. Die durchschnittliche Bettenauslastung sank auf 55,1 Prozent im Verlgeich zu 64 Prozent im April 2012. Die Zimmerauslastung betrug rund 68 Prozent, im April des vergangenen Jahres waren es noch 79 Prozent. Ein Plus gab es hingegen beim Bettenangebot: Dieses erhöhte sich von April 2012 bis April 2013 um 4.100 Einheiten. Das ist ein Zuwachs von 7,7 Prozent.

Der Wien-Tourismus veröffentlichte auch das Ergebnis für das erste Jahresdrittel. In diesem Zeitraum wurden 3,298.000 Nächtigungen gezählt. Die durchschnittliche Bettenauslastung betrug 44,8 Prozent nach 47,5 Prozent im selben Vorjahreszeitraum.

Die Zimmer waren zu rund 56 Prozent ausgelastet, ein Minus von drei Prozentpunkten zum Vorjahr. Der Netto-Nächtigungsumsatz von Jänner bis März - das April-Ergebnis liegt noch nicht vor - beläuft sich auf 106,275.000 Euro. Ein direkter Vergleich mit dem Umsatz der Vorjahresperiode sei heuer aufgrund neuer steuerlicher Regelungen nicht möglich, hieß es.

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