Bisher 14 Anrufe bei Hotline für Lehrer
Weitere Themen waren Probleme mit den neuen Deutschklassen, Unklarheiten bezüglich nationalistischer oder ausgrenzender Handzeichen, aber auch administrative Fragen. Das teilte das Büro von Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) mit. Zwei Anrufe kamen übrigens aus anderen Bundesländern.
Debatte durch Buch ausgelöst
Die Hotline ist in der Kinder- und Jugendanwaltschaft eingerichtet. Sie konnte, so wurde betont, in allen Fällen weiterhelfen. Das Service-Telefon (01/50 55 000) war als Reaktion auf die durch das Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer“ ausgelöste Debatte über Integrationsprobleme an Wiener Schulen eingeführt worden - mehr dazu in Hotline für Wiener Lehrer startet.
Sonderlandtag zu Pflichtschulen
Die Konflikte im Klassenzimmer waren am Freitag auch Thema beim Sonderlandtag. NEOS-Klubchef Christoph Wiederkehr dazu: „Jetzt kommen wir zum Glück in einer Zeit, in der es so schlimme Zustände an den Wiener Schulen schon gibt, dass sich einzelne Lehrpersonen trauen auch über diese Missstände zu sprechen. ÖVP und FPÖ kritisierten die Stadtregierung. SPÖ und Grüne griffen wiederum die türkis-blaue Bundesregierung an, etwa wegen der Deutschklassen oder des Kopftuchverbots.
Links:
- Schule und Islam: Himmer für neue Regeln (wien.ORF.at; 10.10.2018)
- Politdebatte zu Buch über Integration (wien.ORF.at; 9.10.2018)