Bisher 14 Anrufe bei Hotline für Lehrer

Das vor einer Woche gestartete Wiener Soforthilfe-Telefon für Lehrkräfte ist bisher von 14 Personen kontaktiert worden. Die Anfragen waren thematisch sehr unterschiedlich, sie reichten von Mobbing unter Schülern bis zum Stundenplan.

Weitere Themen waren Probleme mit den neuen Deutschklassen, Unklarheiten bezüglich nationalistischer oder ausgrenzender Handzeichen, aber auch administrative Fragen. Das teilte das Büro von Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) mit. Zwei Anrufe kamen übrigens aus anderen Bundesländern.

Debatte durch Buch ausgelöst

Die Hotline ist in der Kinder- und Jugendanwaltschaft eingerichtet. Sie konnte, so wurde betont, in allen Fällen weiterhelfen. Das Service-Telefon (01/50 55 000) war als Reaktion auf die durch das Buch „Kulturkampf im Klassenzimmer“ ausgelöste Debatte über Integrationsprobleme an Wiener Schulen eingeführt worden - mehr dazu in Hotline für Wiener Lehrer startet.

Sonderlandtag zu Pflichtschulen

Die Konflikte im Klassenzimmer waren am Freitag auch Thema beim Sonderlandtag. NEOS-Klubchef Christoph Wiederkehr dazu: „Jetzt kommen wir zum Glück in einer Zeit, in der es so schlimme Zustände an den Wiener Schulen schon gibt, dass sich einzelne Lehrpersonen trauen auch über diese Missstände zu sprechen. ÖVP und FPÖ kritisierten die Stadtregierung. SPÖ und Grüne griffen wiederum die türkis-blaue Bundesregierung an, etwa wegen der Deutschklassen oder des Kopftuchverbots.

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