Einsturzgefahr: Häuser teilweise oder bald zugänglich

Das Haus in Wien-Penzing, das am Dienstagabend wegen Mauerrissen evakuiert werden musste, ist wieder betretbar. Für das tatsächlich eingestürzte Gebäude auf der Mariahilfer Straße soll am Freitag ein Konzept zur „Zugänglichmachung“ stehen.

Vorerst ist in dem Haus in Wien-Penzing nur der vordere Trakt wieder zugänglich, nachdem das Stiegenhaus abgestützt worden ist. Damit können die straßenseitig wohnenden Mieter wieder in ihr Zuhause. Allerdings sei das Gas derzeit aus Sicherheitsgründen noch abgedreht, sagte der Stabstellenleiter der Wiener Baupolizei Hannes Kirschner - mehr dazu in Einsturzgefahr: Wieder Haus geräumt.

Der hintere Abschnitt des Hauses werde noch eine Zeit lang gesperrt bleiben - mehr dazu in Einsturzgefahr: Haus bleibt gesperrt. Am Freitag soll die weitere Vorgehensweise besprochen werden. Laut Baupolizei haben sich bisher jedenfalls keine neuen Risse im Mauerwerk gebildet.

Sicherungskonzept für Einsturzhaus

Ebenfalls noch diese Woche dürfte auch klar sein, wie es im evakuierten Haus auf der Äußeren Mariahilfer Straße weitergeht. Dort war am Samstag ein Teil der Außenmauer des Stiegenhauses eingestürzt. Seither ist der betroffene Teil des Wohnhauses nicht betretbar. „Spätestens morgen soll aber ein Konzept zur provisorischen Zugänglichmachung vorliegen“, kündigte Kirschner an - mehr dazu in Mehr Sorgfalt hätte Mauereinsturz verhindert.

Inzwischen sei so gut wie fix, dass ein gegrabener Liftschacht Schuld am Zwischenfall war. Regenwasser war dort eingedrungen und hatte den Boden beziehungsweise das Fundament instabil gemacht - mehr dazu in Regen verursachte Mauereinsturz.