Mobilitätskarte startet doch planmäßig
Vergangene Woche schlug der Betriebsrat der Wiener Linien Alarm. Wegen einer fehleranfälligen Software und zu wenig Personal im Kundendienst sei es nicht möglich, den geplanten Starttermin für die Mobilitätskarte einzuhalten - mehr dazu in Mobilitätskarte dürfte sich verzögern. Selbst ein Sprecher der Verkehrsbetriebe wollte sich wegen der Größe des Projekts nicht auf ein fixes Startdatum festlegen.
Offenbar hat der Konflikt in der Öffentlichkeit die internen Abläufe beschleunigt. Die Wiener Linien teilen mit, dass es zu keiner Verzögerung bei der Einführung der „WienMobil“-Karte kommen werde. Ab Montag kann die Karte über den Onlineshop der Wiener Linien bestellt werden.
Wiener Stadtwerke/Michele Pauty
Ab Montag ist die neue Karte erhältlich
Die neue „WienMobil-Karte“ wird 377 Euro kosten und soll eine Ergänzung zur Jahreskarte sein, die es weiterhin in der bisherigen Form geben wird. Die Mobilitätskarte verbindet die Jahreskarte der Wiener Linien mit einem verbilligten Kurzpark-Tarif für Wipark-Garagen und einer Entleihkarte für Citybikes. Die „WienMobil-Karte“ enthält auch eine Zahlungsfunktion für Taxis und E-Tankstellen und Citybikes - mehr dazu in Neue Jahreskarte mit Zahlungsfunktion (wien.ORF.at; 19.12.2014). Ab Sommer sollen weitere Angebote dazukommen, etwa Kooperationen mit den Car Sharing-Betreibern DriveNow und Flinkster.
Ab Montag kann die Karte im Onlineshop der Wiener Linien bestellt werden. Etwa drei Wochen dauert es dann, bis sie verschickt werden. Auch die Vorbereitungen für eine begleitende Smartphone-App laufen bereits, hieß es am Freitag bei der Klubtagung der Wiener SPÖ in Rust.