Sanierung der WU verzögert sich weiter
Zwei Fassadenplatten stürzten nur kurz nach der Eröffnung der neuen Wirtschaftsuniversität (WU) vom Bibliotheksgebäude. Anschließend wurden auch die übrigen Gebäude kontrolliert, bei der „Executive Academy“ wurden fehlerhafte Aufhängungen entdeckt. Diese müssen ausgebessert werden, doch dabei kommt es nun zu Verzögerungen. Auch wer die Sanierung bezahlt, ist noch immer nicht geklärt.
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Bereits im November diesen Jahres hätte die Sanierung abgeschlossen sein sollen, doch die Kontrolle der rund 2.000 Fassadenplatten an der „Executive Academy“ ist aufwendiger als bisher gedacht, heißt es von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) – mehr dazu in Erneut Probleme mit WU-Fassade
Wintermonate verzögern die Sanierung
Um die Studierenden nicht zu stören - seit Oktober herrscht an der WU wieder regulärer Studienbetrieb nach den Sommerferien - kann nur in den Morgenstunden zwischen sechs und neun Uhr gearbeitet werden. Und wegen der Temperaturen müssen die Arbeiten über den Winter eingestellt und das Gerüst abgebaut werden, da witterungsbedingt nicht gearbeitet werden kann. Erst im April 2017 soll das Gerüst an der Rückseite des Gebäudes wieder aufgebaut und die Sanierung fertig gestellt werden. Die Arbeiten an der Fassade des Hörsaalzentrums konnten jedoch wie geplant abgeschlossen werden.
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Uneinigkeit über Finanzierung der Sanierung
Wer für die Kosten aufkommt ist aber noch ungeklärt. Dazu sind weitere Verhandlungen notwendig. Die Fassadenbaufirma ist in Konkurs, BIG und WU verhandeln derzeit mit Unternehmen, die die Fassadenfirma kontrollieren hätten sollen. Doch Einigung gibt es noch keine. Erst vor zwei Jahren und dann noch einmal ein halbes Jahr später waren Fassadenplatten der Bibliothek zu Boden gekracht. Die BIG und die WU sind auf rund 300.000 Euro der Schadenssumme sitzen geblieben - mehr dazu in WU: 1,5 Mio. Euro Schaden durch Plattensturz