Stimmzettel werden verschickt

Die Wiener Volksbefragung rückt näher: In den kommenden Tagen erhalten rund 1,15 Mio. Wiener ihren Stimmzettel. Per Briefwahl kann dann bereits abgestimmt werden. Offiziell findet die Volksbefragung zwischen 7. und 9. März statt.

Im Briefkasten finden sich neben dem Fragebogen auch ein Infoblatt und ein bereits frankiertes Rücksendekuvert. Dieses muss samt ausgefüllter Karte - dank tagelanger Nachfrist - bis spätestens 18. März (14.00 Uhr) bei der Wahlbehörde eingelangt sein.

Wer zu spät ausfüllt, handelt illegal

Die vier Fragen zu Parkpickerl, Olympia, Privatisierung und Alternativenergieprojekten müssen aber trotzdem bis spätestens 9. März (18.00) - also bis zum offiziellen Wahlschluss - beantwortet werden. Das bestätigt man schlicht mit seiner Unterschrift. Wer seine Kreuzchen später macht, handelt illegal.

Stimmzettel für die Wiener Volksbefragung

APA/Roland Schlager

Jeder Wahlberechtigte bekommt sämtliche Unterlagen zugeschickt

Wer seine Stimme lieber persönlich abgibt, kann das in einer der insgesamt 52 Annahmestellen tun. Diese befinden sich etwa in Schulen, Pensionistenwohnheimen oder an öffentlichen Plätzen. Hier muss man allerdings neben der Stimmkarte auch einen amtlichen Lichtbildausweis mitnehmen.

Wer die Unterlagen zur Volksbefragung vergeblich im Postfach sucht, kann ein Duplikat anfordern. Das ist schriftlich oder persönlich beim Magistratischen Bezirksamt möglich.

Vier Fragen von Olympia bis Solar

Die rot-grüne Stadtregierung stellt vier Fragen an die Wiener: zum Parkpickerl, zur Olympiabewerbung, zu Privatisierungen und zur Solarenergie - mehr dazu in Vier Fragen bei Volksbefragung. Die Kampagnen für die Volksbefragung sind bereits voll angelaufen. Selbst Dreiecksständer wurden in der Stadt aufgestellt - mehr dazu in Die Kampagnen zur Volksbefragung.

Stimmberechtigt sind rund 1,15 Millionen Wiener, die bis zum 9. März 1997 geboren wurden, also am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind.

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