Unternehmen: Wien wird nicht nur verlassen
Der Schwedenbombemhersteller Niemetz, der Fenster und Türenproduzent Hrachowina oder die Autozubehörkette Forstinger - drei Firmen, die erst in den vergangenen Jahren aus Wien nach Niederösterreich abgewandert sind. Doch es handelt sich dabei nicht nur um eine Bewegung in die eine Richtung.
178 ausländische Betriebsansiedlungen
So haben sich aus Niederösterreich in den vergangenen Jahren ebenfalls zahlreiche Firmen wieder in Wien niedergelassen. Das Kranunternehmen Prangl etwa oder der Technologiekonzern 3M, sowie die Magna Europazentrale. Auch aus dem Ausland siedeln sich Firmen in Wien an, im Vorjahr waren es laut Wiener Wirtschaftsagentur 178. Von Seiten der Stadt heißt es, man habe seit mehreren Jahren internationale Ansiedlungsrekorde.
APA/Helmut Fohringer
Zum Vergleich: In Salzburg, das bei den Betriebsansiedlungen aus dem Ausland auf Platz zwei liegt, waren es 31 Unternehmen, die sich in der Stadt niedergelassen haben. Für Wien als Standort würden die gute Infrastruktur und mögliche Kooperationen mit Universitäten sprechen. Gegen Wien, dass der Grund bei wirtschaftlich nötigen Erweiterungen knapper und teurer sei.
Links:
- Schlumberger-Produktion ins Burgenland (wien.ORF.at)
- Prangl verlegte Zentrale wieder nach Wien (wien.ORF.at)
- Forstinger-Zentrale verlässt Wien (wien.ORF.at)
- Schwedenbombe verlässt Wien nicht ganz (wien.ORF.at)
- Wien und NÖ: Wettrennen um Firmen (wien.ORF.at)