Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 20. September 2019
Wenn die Tage kürzer werden, können farbenfrohe Herbstpflanzen den Garten, die Terrasse oder den Balkon verschönern und erhellen. Ein Chrysanthemenbuschen vor der Eingangstür, die Besenheide im Balkonkisterl oder der Efeu, der über die Terrassenwand klettert: Herbstpflanzen können in der dunklen Jahreszeit für gute Laune sorgen.
1. Herbstzeitlose: Diese herrlichen Blüten, die innerhalb weniger Tage aus den Zwiebeln erscheinen, sind für Ploberger in diesem Jahr die absoluten Sieger seiner Chartliste. Das kräftige Rosa oder Weiß leuchtet in der Herbstsonne, aber auch in Schalen und Töpfen ist die Wirkung als Aufputz vor der Eingangstür oder dem Balkon großartig. Allerdings sind diese Pflanzen giftig, aber das sind viele andere auch.
2. Skimmien: Im Frühjahr erlebt diese typische Herbstpflanze einen zweiten Auftritt: Skimmien sind im Frühling nämlich eine der betörendsten Duftpflanzen, die es gibt. Im Balkonkasten blüht sie selten, im Garten hat sie aber für mehrere Wochen lang für einen wunderbaren Duft gesorgt. Daher Platz zwei.
3. Chrysanthemen: Sie dürfen auch 2019 in der Hitparde der Herbstblumen nicht fehlen. Die modernen Topfchrysanthemen blühen sechs bis acht Wochen lang, vorausgesetzt, man hält sie gleichmäßig feucht. Ploberger hält immer ein Vlies bereit, damit bei leichten Nachtfrösten die Blüten geschützt werden. Denn meist sind danach wieder viele milde Tage, die die „Goldblumen“ lange leuchten lassen.
4. Besenheide: Die sogenannten Knospenblüher unter dem Namen Gardengirls sind die absolut besten laut Ploberger. Eine Blüte, wie ein Traum, die für viele Wochen hält. Was da durch Zufall entdeckt wurde, ist erstaunlich. Diese farbigen Blüten, die sich nicht öffnen, halten extrem lange, bis in den Winter hinein.
5. Gräser: Ob Pampasgras oder zarter Blauschwengel, ob Sternentänzer- oder Liebesgras – sie gehören für Ploberger einfach zum Herbst. Alle Gräser, die man jetzt setzt, müssen geschützt werden, vor allem dann wenn sie in einem Topf stehen. Gerade das entzückende Sternentänzergras ist nur bedingt frostfest.
6. Mini-Stiefmütterchen: Diese Hornveilchen sind das absolut Muss für jeden Garten oder Balkon. Selbst die wenigen Sonnenstunden im Herbst reichen und schon öffnen sie unermüdlich die Blüten. Bei strengen Frösten werden die Pflanzen mit Reisig oder Vlies geschützt. Das schöne an diesen Blumen: im kommenden Frühjahr geht es mit der Blütenpracht gleich wieder weiter.
7. Winterharter Efeu: Als Sammler dieser variantenreichen Pflanze muss sie in der Hitparade mit dabei sein. Es gibt den Efeu in vielen Sorten, wo bei sich die buntlaubigen durch besonders attraktives Laub auszeichnen. Efeu liebt halbschattige Plätze mit etwas höherer Luftfeuchtigkeit. Wie alle wintergrünen Pflanzen muss der Efeu auch im Winter regelmäßig gegossen werden.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.