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AK-Tipp

Spuren im Netz

Jeder hinterlässt Spuren im Netz. Das ist diesmal das Thema in „Ganz auf Ihrer Seite“ mit den Experten der Arbeiterkammer Wien. Seit April bietet die AK Wien die neue Internet- und Datenschutzberatung an.

Online-Shoppen ist ein großes Thema. Es gibt viele Fragen von Kunden, die sich nicht sicher sind, ob sie bei einem Online-Shop einkaufen können. Die AK Wien schaut sich den Anbieter für die Konsumenten an und muss leider sehr oft sagen, dass sie ja nicht bei dem Händler einkaufen dürfen, weil er betrügerisch ist.

Viele betrügerische Shops sind wirklich sehr gut gestaltet, so können sie auf den ersten Blick nicht von normalen Anbietern unterschieden werden. Man kann anhand von drei Kriterien sehr leicht Betrüger erkennen. Bevor man einkauft, ist es wichtig, dass man sich die Meinungen von anderen ansieht. Gibt es keine oder negative Erfahrungen, dann Finger weg. Ein weiterer Hinweis auf Kriminelle sind auffällig günstige Preise sowie die ausschließliche Möglichkeit, Geld vorab auf ein ausländisches Konto überweisen zu können.

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Wir alle hinterlassen Spuren im Internet

Was passiert mit meinen Daten im Internet

Die Ak hat mit Fällen zu tun, wo Konsumenten auf betrügerische E-Mails hereinfallen und vermeintlich Ihre Kundendaten aktualisieren. Kriminelle haben dann diese Infos und kaufen auf fremde Rechnung ein oder Beantragen eine Kreditkarte. Die Opfer bemerken das lange nicht Erst wenn Mahnungen und Zahlungsaufforderungen mit der Post kommen, wird Konsumenten klar, da passt was nicht.

Sendungshinweis:

„Radio Wien am Vormittag“, 3.10.2019

Opfer von Identitätsdiebstahl sollen sofort bei der Polizei Anzeige erstatten. Genauso wichtig ist es, Ihre Hausbank zu informieren und zu besprechen, wie man einen Riegel vorschiebt, damit Kriminelle kein Geld abbuchen können.

Sobald Sie sich bei einem Dienstleister registrieren oder etwas im Internet bestellen, hat der Anbieter Ihre Daten. Oft wissen Sie als Konsument aber nicht, was damit geschieht. Sie können von Unternehmen Auskunft über Ihre Daten verlangen. Der Anbieter muss Ihnen dann innerhalb eines Monats sagen, wie er mit Ihren Daten umgeht, an wen er diese weitergibt oder wie lange er diese Informationen speichert.

Eigene Daten kann man löschen lassen

Man kann Daten löschen lassen. Das kann automatisiert über eine Schaltfläche im Kundenbereich gelingen. Oder aber man muss dem Unternehmen eine extra Nachricht schreiben. Das Löschen muss dann unverzüglich geschehen. Was aber sein kann, ist, dass das Unternehmen die Daten nicht so einfach löschen kann, weil es sie zum Beispiel für die Finanz braucht. Was aber immer uneingeschränkt möglich ist, dass ein Anbieter Ihre Daten nicht mehr für den Versand von Werbung nutzen darf.

AK Ausstellung „Out of Control

Jakob Kalina: Die Ausstellung „Out of Control“ – Was die digitale Welt über dich weiß“ ist wegen des großen Erfolgs verlängert worden. Die AK will das Bewusstsein junger Menschen im Umgang mit Handy, Internet und Co schärften. Das Projekt im Rahmen von AK Young gemeinsam mit Ars Electronica Solutions soll Schülern, aber auch ihren Familien aufzeigen, wo sie überall Spuren im Netz hinterlassen, was die Kehrseiten der digitalen Welt sind und wo Fallen und Gefahren lauern. Alle Infos für Besucher sowie Öffnungszeiten unter outofcontrol.ak.at..