Geschäfte, Restaurants, Spielplätze und Museen haben geschlossen. Virtuell können wir uns aber trotzdem da und dort auf eine spannende Reise begeben. Für alle, deren Wissensdurst keine Pause macht, bieten etwa viele Museen die Möglichkeit eines virtuellen Besuchs. Das Technische Museum präsentiert 160.000 Objekte in seinem Online-Katalog. Unter dem Motto „Technik kinderleicht“ gibt es außerdem Anleitungen für interessante Experimente. Auch das Naturhistorische Museum können wir online besuchen. Der begleitende Blog zur Sonderausstellung „Der Mond. Sehnsucht, Kunst und Wissenschaft“ hält wissenswerte Beiträge, Bilder und Videos bereit.
Virtuell durchs Schloss spazieren
Auch eine der bei Wien-Besuchern wie Einheimischen beliebtesten Sehenswürdigkeiten macht derzeit Pause. Im Netz kann man das Schloss Schönbrunn aber weiterhin besuchen und einen Rundgang durch die kaiserlichen Gemächer absolvieren. Und in den beiden aufwändig gestalteten Online-Museen „Welt der Habsburger“ und „Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie“ kann man sein Wissen über die Kaiserzeit vertiefen.
Home Foto Challenge
Um den aktuellen Freizeit-Überschuss sinnvoll zu nutzen, hat die größte österreichische Foto-Community „fotografie.at“ die Home.Foto.Challenge. gestartet. Jeden Tag wird um 0.00 Uhr ein neues Thema vorgeben. Die besten Bilder zu jedem Thema werden auf einer eigenen Seite präsentiert. Die Teilnahme ist kostenlos und es kann jeder von jung bis alt mitmachen, egal ob mit der High-End Kamera oder mit dem Handy. Die einzige Voraussetzung: die Bilder müssen daheim oder im eigenen Garten entstehen – Bilder, die an öffentlichen Plätzen wie Parks, Straßen oder ähnliches aufgenommen wurden, werden aus der Bewertung genommen.
Lesen gegen Langeweile
Sorgen, dass der Lesestoff zu Hause ausgehen könnte, muss man sich vorerst keine machen: Die Wiener Büchereien stellen ihr digitales Angebot derzeit kostenlos zur Verfügung. Die Aktion gilt, bis die Büchereien wieder öffnen. Und auch die Versorgung mit Büchern aus österreichischen Buchhandlungen ist möglich. Die meisten Buchhandlungen verfügen über eigene Onlineshops. Zahlreiche Bücher sind auch online als E-Books verfügbar.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“
Freitag, 3. April 2020
Backen und Kochen für die Liebsten
Topfentascherl mit Marmelade, Apfeltarte in Mandelkruste, oder Buttermilchgugelhupf – warum die Zeit nicht auch ein wenig dafür nützen, sich selbst oder die Familie mit etwas Selbstgemachtem zu verwöhnen? Jede Menge Vorschläge dazu bietet Jürgen Vsetecka, alias Chief of Sugar, auf seiner Website.
Natürlich schmeckt auch ein selbstgemachtes Brot besonders gut. Tipps und Tricks hat das Team von Kruste und Krume. Außerdem gibt es auf der Website regelmäßig neue Rezeptvideos für Brote, Gebäck und süße Köstlichkeiten. So gelingt das eigene Backwerk bestimmt.
Zur Zeit wird neben Home Office und Kinderbetreuung auch sehr viel selbst frisch gekocht. Nur langsam fehlen vielleicht schon die Ideen was denn überhaupt auf den Tisch kommen könnte. Anregungen hat dafür u.a. auch Julian Kutos, Koch, Food Blogger und Leiter einer Kochschule in Wien. Rezeptideen gibt es auf seiner Website!
Nachhaltig Shoppen
Vom Kindergewand bis zum Essen: Eine Website zeigt, bei welchen Wiener Unternehmen wir online bestellen können. Die Autorin Nunu Kaller hat die Seite erstellt, auf der Ein-Personen-Unternehmen, Familienbetriebe und Selbstständige zu finden sind, bei denen man online- einkaufen und sich die Waren zustellen lassen – oder Gutscheine kaufen – kann. Darunter viele kleine Wiener Buchhandlungen, Kleidergeschäfte, Kindermode, Fachgeschäfte für Kosmetik aber auch Lokale, die Speisen zustellen.
Wenn der Markt nach Hause kommt
Eine weitere Möglichkeit zu shoppen und gleichzeitig die heimischen Designerinnen und Künstler zu unterstützen gibt es auf der Website vom Mondscheinbazar. Hier sammelt Dominik Petzoldt, der Veranstalter des Mondscheinbazars sämtliche Webshops der Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer die ihre handgemachten Produkte anbieten. Die Palette reicht von Kleidung über Schmuck, Upcycling, Kosmetik bis hin zu Lebensmitteln.
Und wer den wöchentlichen Einkauf am Markt vermisst, dem bietet das Lieferservice der Wiener Märkte die Möglichkeit, bei vielen Standlern zu bestellen und die frische Ware nach Hause geliefert zu bekommen. Das Angebot ist nach Märkten sortiert und soll noch erweitert werden.