Fahrradbotin mit Maske und testequpment sowie Fahrrad in Wohnraum
APA/Gerald Mackinger
APA/Gerald Mackinger
Radio Wien

Wochenrückblick in Einfacher Sprache

Der Wochenrückblick „Einfach! Wichtig!“ in Einfacher Sprache ist jeden Sonntag auf Radio Wien zu hören. Hier kann man den Wochenrückblick vom 4. Oktober 2020 lesen und sich auch noch einmal anhören. Ein Thema: Fahrradboten bringen Coronavirus-Gurgeltests zu den Menschen .

Gurgeltest mit Fahrradboten!

Immer noch haben viele Menschen in Wien Corona.
Oft dauert es mehrere Tage, bis sie das auch wissen.
Sie müssen nämlich einen Test machen und dann auf das Ergebnis warten.
Das will die Stadt Wien jetzt ändern.
Damit niemand mehr warten muss, bringen jetzt Fahrradboten Gurgeltests direkt nach Hause.
Man muss einen Schluck nehmen, eine Minute gurgeln und dann alles in einen Becher spucken.
Der Fahrradbote nimmt den Test gleich wieder mit und bringt ihn ins Labor.
So soll alles schneller gehen als bisher und die Menschen früher wissen, ob sie wirklich krank sind.

Das Neujahrskonzert soll wie üblich stattfinden!

Viele Veranstaltungen müssen wegen Corona abgesagt werden.
Ein ganz bestimmtes Konzert soll aber auf jeden Fall stattfinden: das Neujahrskonzert.
Die Wiener Philharmoniker spielen das Konzert am Anfang jeden Jahres.
Die Musikerinnen und Musiker der Wiener Philharmoniker sind eines der besten Orchester der Welt.
Das Neujahrskonzert wird im Fernsehen übertragen.
Auf der ganzen Welt schauen Millionen Menschen zu.
Sie wären sehr traurig gewesen, wenn das Konzert wegen Corona ausgefallen wäre.

Das Haus des Meeres hat neue Bewohner bekommen!

Im Esterhazypark befindet sich in einem großen Turm das Haus des Meeres.
Dort schwimmen Haie und viele bunte Fische in Aquarien herum, es gibt auch Schlangen und Krokodile.
Jetzt sind dort neue Tiere eingezogen.
Es sind vier Kattas, bekannt aus dem Film Madagascar, und Komodo-Warane.
Die Warane sehen aus wie Eidechsen, nur sind sie viel viel größer und giftig.

Die Zahl der Autos in der Wiener Innenstadt wird nicht kleiner!

In der Wiener Innenstadt, also rund um den Stephansdom, gibt es nur wenig Platz für Autos.
Deswegen wollten einige Politiker nur mehr einer kleinen Zahl von Autos erlauben, in diesem Teil zu fahren.
Das hätte die Luft in der Stadt besser gemacht.
Jetzt aber hat der oberste Politiker der Stadt, Bürgermeister Michael Ludwig, dazu Nein gesagt.
Aber er hat auch gesagt, dass er nicht dagegen ist, die Luft besser zu machen.
Sie sollte aber nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in anderen Teilen der Stadt besser werden.
Darüber will er jetzt mit anderen Politiker reden.

Sendungshinweis

Der Wochenrückblick ist jeden Sonntag auf Radio Wien zu hören:
8.30 Uhr und 9.30 Uhr
13.30 Uhr und 14.30 Uhr

Viele lehnen Registrierungspflicht in Lokalen ab!

Seit einer Woche gilt wegen Corona in Wien eine Registrierungspflicht in Lokalen.
Wer in ein Lokal geht, muss seinen Namen auf einen Zettel schreiben. Der Wirt muss diese Zettel einsammeln.
Wird in dem Lokal jemand krank, können die Ärzte auf diesen Zetteln nachschauen, wer noch in dem Lokal war.
So wird verhindert, dass sich mehr und mehr Menschen mit Corona anstecken.
Trotzdem will nicht jeder seinen Namen eintragen.
Viele Wirte wollen keine Zettel sammeln.
Obwohl also viele dagegen sind, bleibt es dabei.
Denn sonst müsste man die Lokale früher zusperren, und das will erst recht niemand.

Riesenorgel im Stephansdom ertönt nach 25 Jahren wieder!

Am Sonntag ist ein besonderer Tag für den Wiener Stephansdom.
Zum ersten Mal nach 25 Jahren können Musiker wieder auf der Riesenorgel spielen.
Sie ist fertig repariert und frisch geputzt.
Orgeln kann man wie ein Klavier spielen, sie sind aber viel viel lauter.
Denn die Töne entstehen in vielen Röhren aus Metall, von denen einige ganz schön riesig sind.
Das braucht viel Platz, deshalb stehen die meisten Orgeln in Kirchen.

Der Radio Wien Wochenrückblick zum Nachhören