Bei etwa zwei Drittel der Frauen macht sich dies durch mehr oder weniger unangenehme Symptome bemerkbar, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Erschöpfung, trockene Schleimhäute und Stimmungsschwankungen. Zu beachten ist weiters, dass durch den niedrigen Östrogenspiegel das Risiko für Osteoporose und für Herz-Kreislauferkrankungen steigt. Die gute Nachricht ist: Frau kann vorbeugend einiges tun, um den Hormonverlust auszugleichen und den Mikronährstoffhaushalt ins Gleichgewicht zu bringen.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 9. November 2021
An erster Stelle steht hier ein gesunder Lebensstil, das bedeutet: Eine hochwertige Ernährung aus frischen, vollwertigen Zutaten sowie eine regelmäßige sportliche Betätigung. Ideal sind zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche, kombiniert als Ausdauer- und Krafttraining. Hierbei wird Stress abgebaut, die Stimmung bessert sich, die Knochen bleiben elastisch und das Herz-Kreislaufsystem bleibt fit.
Sport hält die Knochen elastisch
Gegen Hitzewallungen haben sich Extrakte aus Traubensilberkerze und Phytoöstrogene aus Rotklee oder Soja bewährt. Salbei-Extrakte werden zur Schweißhemmung eingesetzt. Bei vaginaler Trockenheit kommen Cremes oder Vaginalzäpfchen mit Hyaluronsäure, Milchsäure und pflegenden Inhaltssoffen zum Einsatz. Bei Neigung zu häufigen Harnwegsinfekten kann eine lokale Therapie mit Estriol in Form von Salbe oder Zäpfchen hilfreich sein, die vom Arzt verordnet wird.
Als Vorbeugung gegen Osteoporose achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Calcium und Vitamin D, das bei höherer Dosierung mit Vitamin K kombiniert werden sollte. Für die Gesichtshaut ist neben der angepassten Pflege in Bezug auf Fett und Feuchtigkeit auch die Einnahme von Nachtkerzenöl und /oder Hyaluronsäure günstig.