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Kaum eine andere Branche war von den Corona-Maßnahmen in dem Ausmaß betroffen wie die Gastronomie. Mit Ausgleichszahlungen, Kurzarbeit und Gassenverkauf konnten die meisten Betriebe die Krise bisher überstehen. Jetzt fürchten viele, durch die Teuerungswelle erneut Probleme zu bekommen, denn bei oft doppelt so hohen Energiekosten kommt man um Preissteigerungen nicht herum. Wie viel die Gäste bereit – und fähig – sind, mitzutragen, ist aber schwer abzusehen.
Unterschiedliche Lösungen, um die Kosten zu decken
Dazu kommt, viele Gastro-Arbeitskräfte haben sich während der Corona-Schließungen beruflich umorientiert, und die, die der Branche treu geblieben sind, pochen auf bessere Bezahlung – was zusätzlich steigende Kosten für die Wirte bedeutet. Trotzdem scheuen manche Lokalbetreiber davor zurück, alle Preise auf der Karte anzuheben. Stattdessen gibt es Beispiele von Extra-Gebühren für Sonntagsreservierung, oder einer geringen Pauschal-Gebühr pro Gast. Dabei sind Preiserhöhungen aktuell reel begründbar. So müsste nach einer Berechnung der Wirtschaftskammer ein Schweinsschnitzel heute etwa 12% teurer verkauft werden als noch vor eineinhalb Jahren.
Sendungshinweis:
Radio Wien zum Mitreden
Mittwoch, 1. Juni
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Anrufen und Mitreden
Wo spüren Sie die Teuerung in der Gastronomie besonders? Haben Sie Ihre Lokalbesuche deshalb eingeschränkt? Konsumieren Sie weniger, wenn Sie Essen gehen? Kochen Sie wieder öfter selber? Suchen Sie bewusst nach günstigeren Lokalen, oder sind Sie Ihrem Lieblingsrestaurant bisher treu geblieben? Wo sehen Sie eine Preiserhöhung ein, wo empfinden Sie sie als Wucher? Und würden Sie es bedauern, wenn das gastronomische Angebot in der Stadt durch die Teuerungswelle schrumpfen würde? Rufen Sie an und lassen Sie es uns wissen – anmelden zum Mitreden können Sie sich hier.