1.600 hauchdünne Goldblätter werden verarbeitet
Robert Steiner
Robert Steiner
Radio Wien

Robert Steiner über den Dächern von Wien

Ein ganz besonderer Reporter ist bei der Sanierung der Turmspitze der Votivkirche für Radio Wien im Einsatz: Robert Steiner. Mit einem Baustellenaufzug ging es in 80 Meter Höhe, weitere 20 Meter musste er über eine Leiter.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Wien“, 15. Juni 2022

Was sehen Sie, wenn Sie aus dem Fenster schauen? Robert Steiner sieht die Votivkirche, die seit mittlerweile 21 Jahren renoviert wird. Also hat er sich ein Herz genommen, ist hinauf geklettert und hat sich die Sanierungsarbeiten aus nächster Nähe angeschaut.

Fotostrecke mit 9 Bildern

Robert Steiner auf der Spitze des Votivkirchenturms
Robert Steiner
Robert Steiner auf der Spitze des Votivkirchenturms
Vor dem Vergolden wurden die Kugel und der Zierrat von Steinmetzen mit Sandstrahl gesäubert
Robert Steiner
Vor dem Vergolden wurden die Kugel und der Zierrat von Steinmetzen mit Sandstrahl gesäubert
Robert Steiner mit Vergolder Wolfgang Zimmermann
Robert Steiner
Robert Steiner mit Vergolder Wolfgang Zimmermann
Die Goldblätter sind acht mal acht Zentimeter groß und hauchdünn
Robert Steiner
Die Goldblätter sind acht mal acht Zentimeter groß und hauchdünn
Zwei Kärntner Restauratoren vergolden die zweite Spitze der Votivkirche
Robert Steiner
Zwei Kärntner Restauratoren vergolden die zweite Spitze der Votivkirche
Bei dem Gold handelt es sich um Transfer- oder Sturmgold, jedes Goldblatt wird auf Seidenpapier gepresst
Robert Steiner
Bei dem Gold handelt es sich um Transfer- oder Sturmgold, jedes Goldblatt wird auf Seidenpapier gepresst
Ein Arbeitsplatz in 100 Meter Höhe
Robert Steiner
Ein Arbeitsplatz in 100 Meter Höhe
Robert Steiner hoch über den Dächern von Wien
Robert Steiner
Robert Steiner hoch über den Dächern von Wien
Seit 21 Jahren wird die Votivkirche nun komplett renoviert
Robert Steiner
Seit 21 Jahren wird die Votivkirche komplett renoviert

Eine spannende Arbeit in schwindelerregender Höhe

Die langwierigen und oft mühsamen Arbeiten sind in der letzten Phase. Derzeit wird die zweite Kuppel der Votivkirche mit acht mal acht Zentimeter großen, hauchdünnen Blättern vergoldet. Unglaublich: Wenn man 6.000 dieser Goldblätter aufeinander legen würde, hätte man eine Schichtstärke von einem Millimeter. Wenn alles gut geht, soll das neogotische Sakralbauwerk nächstes Jahr nach mehr als zwei Jahrzehnten wieder ohne Gerüst zu sehen sein.