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Eine besonders drastische Form von Rücksichtslosigkeit stellen die Auto-Raser dar, die auf öffentlichen Straßen illegale Rennen abhalten. Ein solches hat letzten Sonntag einer unbeteiligten Autolenkerin das Leben gekostet. Aber auch im alltäglichen Verkehrsgeschehen beklagen viele das rücksichtslose und regelwidrige Verhalten anderer. Den subjektiven Eindruck, dass E-Scooter-Fahrer dafür besonders anfällig sind, bestätigt auch die Verkehrspsychologin.
Stress verleitet zu riskantem Verhalten
„Dass die E-Tretroller eher wie ein Freizeitgefährt wirken, verleitet viele zu einem lockeren Umgang,“ erklärt Marion Seidenberger vom ÖAMTC, „aber die Straße ist keine Freizeitfläche, und da gibt´s Regeln, die man einhalten muss – auch um sich selbst zu schützen.“ Oft resultiert aggressives oder gefährliches Verhalten im Verkehr aus Zeitnot oder Ungeduld, daher ein Appell der Psychologin: „Wer seine Zeit besser plant und rechtzeitig losfährt, gerät weniger leicht in Stress.“ Und: „Die unzähligen kurzen Begegnungen im Straßenverkehr erfordern es, sich zu beherrschen und immer wieder zu schauen, was um einen herum passiert statt mit Scheuklappen unterwegs zu sein.“
Sendungshinweis:
Radio Wien zum Mitreden
Mittwoch, 14. September
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
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Was nervt Sie im Wiener Straßenverkehr? Was wünschen Sie sich von Radfahrern, Scooterfahrern, Autofahrern, Fußgängern? Welches Verhalten finden Sie gefährlich, welche Situationen verursachen Ihnen Unbehagen? Werden auch Sie aggressiv, wenn andere Sie ärgern? Was bringt Sie am öftesten zum Schimpfen und Fluchen? Und was braucht es Ihrer Meinung nach, um das Miteinander auf der Straße friedlicher zu machen? Rufen Sie an und reden Sie mit, Gast im Studio ist Verkehrspsychologin Marion Seidenberger vom ÖAMTC, anmelden zum Mitreden können Sie sich hier.