Benötigt wird Cholesterin im Körper zum Aufbau der Zellmembranen, aber auch zur Bildung von Vitamin D, Sexualhormonen oder Gallensäuren. Dreiviertel des Cholesterins im Körper werden selbst produziert, nur ein Viertel wird mit der Nahrung aufgenommen. Wichtig zu wissen ist, dass auch eine genetische Veranlagung zu erhöhten Werten durch die Ernährung positiv beeinflusst werden kann. Frauen haben nach der Menopause meist einen deutlich höheren Cholesterinspiegel als zuvor und können ihn ebenfalls durch Bewegung und Ernährungsmaßnahmen wieder in die richtige Richtung lenken.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 4. April 2023
Wer also seinem Körper in Bezug auf die Cholesterinwerte etwas Gutes tun will, wählt gesunde Fette wie Olivenöl, Rapsöl oder Walnussöl sowie zweimal pro Woche Fisch beziehungsweise eine tägliche Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren. Haferkleie und Flohsamenschalen wirken durch ihre Ballaststoffe cholesterinsenkend, Äpfel durch das enthaltene Pektin. Zum Knabbern eignen sich Soja und Kürbiskerne, sie enthalten Phytosterole. Als Getränke sind Wasser, ungesüßte Kräutertees und verdünnte Obst- und Gemüsesäfte zu empfehlen.
Cholesterinsenkend: Extrakte aus Artischoken und rotem Hefereis
Ein Ausdauer-Bewegungsprogramm von dreimal pro Woche 30 Minuten und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin runden den Herz-Kreislauf-freundlichen Lebensstil ab. Unterstützung aus dem pflanzlichen Arzneischatz bietet beispielsweise der Artischockenextrakt, auch Extrakte aus dem roten Hefereis mit dem Wirkstoff Monacolin K wirken auf natürliche Weise cholesterinsenkend.