Rosa blühender Sumpfhibiskus
Karl Ploberger
Karl Ploberger
Radio Wien Pflanzentipp

Zwei außergewöhnliche Blüten

Die Gespensterpflanze und der Sumpfhibiskus sind zwei exotische Pflanzen, die mit ihren gigantischen Blüten beeindrucken. Radio Wien-Pflanzenexperte Karl Ploberger gibt Tipps für diese faszinierenden Gewächse und ihre Pflege.

Sendungshinweis

„Gut gelaunt in den Tag“, 23. Juni 2023

Exotische Pflanzen wie die Gespensterpflanze und der Sumpfhibiskus ziehen mit ihren außergewöhnlichen Blüten die Blicke auf sich. Beide Pflanzen sind immer häufiger in Gärtnereien und Gartencentern zu finden und bieten eine beeindruckende Schau für Blumenliebhaberinnen und Liebhaber.

Ein Kletterkünstler mit riesigen Blüten

Die Gespensterpflanze (Aristolochia gigantea) stammt aus Mittelamerika, als Kletterpflanze wird sie in größeren Töpfen mit einem kleinen Rankgerüst angeboten. Die herzförmigen Blätter und die bis zu 25 cm großen Blüten sind ein echter Hingucker. Die Pflanze kann jedoch etwas anspruchsvoll in der Pflege sein, da sie empfindlich auf zu nasse, zu trockene, zu heiße oder zu kalte Bedingungen reagiert. Blattläuse und Weiße Fliege können ebenfalls Probleme verursachen.

Blüte einer Gespensterpflanze
Karl Ploberger

Gigantische Blüten und anspruchsvolle Pflege

Der Sumpfhibiskus (Hibiscus moscheutos) ist eine (bedingt) winterharte, mehrjährige Staude aus Nordamerika, die bis zu zwei Meter hoch wird. Die Pflanze bildet gigantische Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm in rot, rosa oder weiß. Allerdings benötigt der Sumpfhibiskus einen Standort in voller Sonne, feuchten und extrem nährstoffreichen Boden.

Weiß blühender Sumpfhibiskus
Karl Ploberger

Es ist ratsam, die Pflanze im Topf zu ziehen, ständig feucht zu halten und gut mit Dünger zu versorgen. Auf einer sonnigen Terrasse, am besten mit einem großen Untersetzer als Wasserspeicher und ausreichend Dünger, blüht der Sumpfhibiskus bis in den September. Anschließend sollte er kühl, hell und nur leicht feucht überwintern.

Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.