Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 23. Juni 2023
Exotische Pflanzen wie die Gespensterpflanze und der Sumpfhibiskus ziehen mit ihren außergewöhnlichen Blüten die Blicke auf sich. Beide Pflanzen sind immer häufiger in Gärtnereien und Gartencentern zu finden und bieten eine beeindruckende Schau für Blumenliebhaberinnen und Liebhaber.
Ein Kletterkünstler mit riesigen Blüten
Die Gespensterpflanze (Aristolochia gigantea) stammt aus Mittelamerika, als Kletterpflanze wird sie in größeren Töpfen mit einem kleinen Rankgerüst angeboten. Die herzförmigen Blätter und die bis zu 25 cm großen Blüten sind ein echter Hingucker. Die Pflanze kann jedoch etwas anspruchsvoll in der Pflege sein, da sie empfindlich auf zu nasse, zu trockene, zu heiße oder zu kalte Bedingungen reagiert. Blattläuse und Weiße Fliege können ebenfalls Probleme verursachen.

Gigantische Blüten und anspruchsvolle Pflege
Der Sumpfhibiskus (Hibiscus moscheutos) ist eine (bedingt) winterharte, mehrjährige Staude aus Nordamerika, die bis zu zwei Meter hoch wird. Die Pflanze bildet gigantische Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm in rot, rosa oder weiß. Allerdings benötigt der Sumpfhibiskus einen Standort in voller Sonne, feuchten und extrem nährstoffreichen Boden.

Es ist ratsam, die Pflanze im Topf zu ziehen, ständig feucht zu halten und gut mit Dünger zu versorgen. Auf einer sonnigen Terrasse, am besten mit einem großen Untersetzer als Wasserspeicher und ausreichend Dünger, blüht der Sumpfhibiskus bis in den September. Anschließend sollte er kühl, hell und nur leicht feucht überwintern.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.