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Die Medizin war und ist vorwiegend männlich orientiert. Frauen leben zwar länger, verbringen aber laut dem österreichischen Frauengesundheitsbericht weniger Lebensjahre bei guter Gesundheit. Es gibt gesundheitliche Besonderheiten, von denen eben nur Frauen betroffen sind – und solche, die bei Frauen häufiger oder in anderer Form als bei Männern auftreten. Frauen zeigen bei manchen Krankheiten andere Symptome und reagieren auf Therapien anders als Männer. So werden beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen trotz ihrer Häufigkeit als Todesursache bei Frauen weiterhin als typisch männliche Erkrankungen wahrgenommen.
Frauentypische Gesundheitsrisiken vermindern
Was sind die wichtigsten frauentypischen Gesundheitsrisiken und wie können sie vermindert werden? Wie kann es gelingen, dass frauenspezifische Aspekte in Gesundheitsforschung, Gesundheitsförderung und medizinischer Versorgung und Diagnostik künftig mehr Beachtung finden? Wie wirken sich unterschiedliche Lebenslagen und soziale Faktoren auf die Gesundheit der Frauen aus? Über diese Fragen diskutieren die Soziologin Sylvia Gaiswinkler, Senior Health Expert an der Gesundheit Österreich GmbH, und die Gendermedizinerin Alexandra Kautzky-Willer von der Medizinischen Universität Wien unter der Moderation von ORF-Radio-Wien-Programmchefin Jasmin Dolati.
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Sendungshinweis
„Radio Wien am Sonntag“
3. Dezember 2023,
12.00 bis 13.00 Uhr
Wenn Sie beim Wissenschaftstalk am Dienstag, den 28. November 2023 um 18.30 Uhr im Theater Akzent dabei sein wollen, dann können Sie sich hier anmelden oder die Veranstaltung via Livestream verfolgen. Auf Radio Wien hören Sie die Aufzeichnung des Wissenschaftstalks am darauffolgenden Sonntag, den 3. Dezember um 12.00 Uhr.