Der junge Pensionist war schon in seinem Berufsleben im Bereich Fairer Handel tätig sowie der Besitzer eines Weltladens. Für Zose stelle die Tafel Österreich eine Brücke dar, die einerseits Überfluss und andererseits Mangel darstelle. Bei der Auflösung des Überflusses möchte er gerne mithelfen. „Natürlich ist es ein Kampf gegen Armut und Hunger und das erscheint mir persönlich besonders wichtig zu sein“, betont Zose im Gespräch mit Radio Wien.
Engagement bei den Tafel-Sammeltagen
Veranstaltungshinweis
Tafel-Sammeltag, 1. und 2. Dezember, Interspar Q19, Grinzinger Straße 112, Freitag 8.00 bis 20.00 Uhr, Samstag 8.00 bis 18.00 Uhr
Bei der Tafel Österreich ist er in seiner Freizeit als Fahrer oder Beifahrer unterwegs. „Wir liefern mit fünf Kühltransportern Lebensmittel an circa 100 Sozialinstitutionen in Wien und Umgebung aus.“
Außerdem engagiert sich Zose bei den Tafel-Sammeltagen freiwillig: „Dabei suchen wir Leute in ausgewählten Supermärkten, die zusätzlich Produkte einkaufen – langlebige Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Kaffee, Tee, Konservendosen, Hygieneartikel, Babynahrung – und diese dann der Tafel spenden.“
Bei seinem freiwilligen Engagement genießt Zose einerseits, dass er körperliche Bewegung habe und dass er seinen Tag mit gleichgesinnten, freundlichen Menschen verbringe und etwas sinnvolles mache. „Man bekommt mehr Dankeschön an einem Tag wie sonst in einem normalen Berufsleben in einem Jahr.“