Bittere Extrakte aus Heilpflanzen regen die Säurebildung im Magen an. Eingesetzt werden zum Beispiel Enzian, Wermut, Löwenzahn oder Schafgarbe, sie haben auch appetitanregende Wirkung. Damit sie die Verdauung optimal unterstützen, werden diese Zubereitungen eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen. Wer unter Magenschmerzen durch zu viel Säure leidet, sollte hingegen auf Bitteres verzichten und stattdessen zu Mitteln greifen, die einen Reflux verhindern. Pflanzliche Mittel mit Algenextrakten bilden eine natürliche Barriere zwischen Magen und Speiseröhre.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 26. Dezember, 2023
Gut unterstützend für die Verdauung sind Präparate, die Artischocke enthalten. Davon gibt es Tropfen und Tabletten. Artischocke regt die Gallensaftproduktion an, man nimmt Dragees oder Tropfen zum Essen 3- bis 4-mal täglich. Als Teeaufguss gegen Verdauungsbeschwerden sind Pflanzen, bzw. Pflanzenteile aus Anis-, Fenchel- und Kümmelsamen, Kamillenblüten oder auch Pfefferminzblätter gut wirksam. Ein Teelöffel Kräuter pro Tasse wird mit aufgekochtem Wasser übergossen und 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Diesen Tee trinken Sie am besten warm, ungesüßt und schluckweise: Eine Tasse jeweils vor oder nach dem Essen, und das 3- bis 4-mal täglich.
Tipps gegen Kater
Ein Kater entsteht durch den Verlust von Wasser, Mineralstoffen und durch das Absinken des Blutzuckerspiegels, das heißt wichtige Regel: Trinken Sie Alkohol niemals auf nüchternen Magen. Eine „Unterlage“ aus fetthaltigen Speisen verzögert die Aufnahme ins Blut. Zu jedem Glas Alkohol trinken Sie ein Glas Wasser, besser noch Mineralwasser. Es verdünnt erstens die zugeführte Menge und ersetzt gleichzeitig Mineralstoffe. Dies kann man auch durch die Einnahme einer Multivitamin-Mineralstoff-Brausetablette erreichen.