Anton Peter van Roy (1683—1738), Porträt des Fürsten Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein (1657—1712), um 1706
LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna
LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna
Radio Wien

Mit Radio Wien zu „Herkules der Künste“

Italianità prägte das Wien um 1700 in Kunst und Kultur. Ein Fokus der Sonderausstellung „Herkules der Künste“ ist der Vorliebe des Fürsten Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein für Malerei, Architektur und Skulpturen italienischer Meister gewidmet. Deren Förderung machte ihn zu einem der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.

Gewinnfrage beantworten und vielleicht bei der exklusiven Radio-Wien-Führung mit anschließendem Essen in der Hofkellerei am Donnerstag, den 14. März dabei sein

Nach der Befreiung von der zweiten Türkenbelagerung entwickelte sich Wien um 1700 zu einer kosmopolitischen Stadt und zum bedeutenden politischen und wirtschaftlichen Zentrum seiner Zeit. Allen voran der Adel setzte eindrucksvolle städtebauliche Akzente und beschäftigte für die Errichtung von Schlössern und Palästen international gefragte Künstler, darunter zahlreiche Italiener.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Andrea Pozzo (1642–1709), Apotheose des Herkules, Deckenfresko im Herkulessaal des Gartenpalais Liechtenstein, 1704/1708
LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna
historisches Dokument von Fürst Karl Eusebius I. von Liechtenstein (1611–1684), Instruction wegen der Gebäude, von Fürsten Carolo Eusebio von Liechtenstein aigenhändig geschriebener hinterlassen, wie alle Gebäude hiernach zu führen und anzulegen wären, vor 1681
LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna
Anton Peter van Roy (1683—1738), Porträt des Fürsten Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein (1657—1712), um 1706
LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz-Vienna
Stecher: Bishop, nach Joseph Emanuel Fischer von Erlach (1693–1742), Das Gartenpalais Liechtenstein in der Rossau, mit Ansicht des Parks und des Belvederes, 1747
LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna

Vorliebe des Fürsten für den „Buon gusto Italiano“

Ganz im Sinne seines kunstbegeisterten Vaters, dessen Ankäufe Anknüpfungspunkt und Basis der Sammlung des Sohnes bildeten, handelte Johann Adam Andreas in seiner Ankaufs- und Auftragspolitik. Ein reger Briefwechsel zwischen dem Bologneser Künstler Marcantonio Franceschini und Johann Adam Andreas zeugt von den Vorlieben des Fürsten für den „buon gusto Italiano“ und seinen Kriterien in der Beurteilung und beim Erwerb von Kunst. Franceschini schuf zahlreiche Gemälde für die Innenausstattung des Gartenpalais in der Wiener Rossau, darunter „Die Geburt des Adonis“ (nach 1692), und trat für das Fürstenhaus als Agent bei Kunstkäufen in Erscheinung.

Sendungshinweis

Radio Wien Magazin
Montag, 11. März 2024

Exklusive Führung mit Essen in der Hofkellerei

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