Damit Sie aber langfristig ihr Idealgewicht erreichen und halten können, ist es wichtig, Geduld und Zeit aufzubringen, eine bewusste Herangehensweise zu wählen, sich realistische Ziele zu setzen und sich von eventuellen Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Erster Schritt ist eine Bestandsaufnahme der bisherigen Gewohnheiten in Bezug auf Bewegung und das „Was, Wie und Wann“ des Essens.
Bewegung: zu wenig Bewegung senkt den Grundumsatz. Die Nahrung wird unzureichend verbrannt und umgesetzt. Kraft- und Ausdauertraining ist ideal, aber auch tägliche Bewegung im Alltag kann schon viel bewirken.
Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 19. März, 2024
Ernährungsgewohnheiten: einseitige Ernährung und/oder unregelmäßige Essenszeiten bringen die Verdauung aus dem Gleichgewicht. Kohlenhydrate mit wenig Nährwert (Weißmehlprodukte, Zucker, Alkohol) am besten ganz weglassen oder zumindest reduzieren. Ballaststoffe aus Gemüse, Salat und Vollkornprodukten machen satt und nähren zusätzlich die guten Darmbakterien.
Achtsames und Bewusstes Essen: Genießen Sie die Mahlzeit mit allen Sinnen und kauen Sie bewusst. Nach etwa 15 Minuten beginnt sich bei normalem Esstempo bereits ein Sättigungsgefühl einzustellen. Am besten hört man auf, wenn man sich zu 80% satt fühlt. Wenn man diesen Zeitpunkt übergeht, kann sich nach dem Essen statt der Zufriedenheit ein unangenehmes Völlegefühl einstellen. Spüren Sie in sich hinein, bevor Sie zum Snack, zur Schokolade oder zum Schnaps greifen. Sind Sie wirklich hungrig oder geht es eigentlich um ein anderes Bedürfnis, das gestillt werden möchte?
Intervallfasten: positive Nebeneffekte
Alles, was nach 18 Uhr gegessen wird, wird nur mehr unzureichend verdaut und kann auch den Schlaf belasten. Das Abendessen ist um 17 Uhr ideal angesetzt, oder Sie lassen es ganz ausfallen. Intervallfasten 8:16 bedeutet, dass in einem bestimmten Zeitfenster von 8 Stunden gegessen wird, also etwa zwischen 7 und 15 Uhr, und dann 16 Stunden gefastet wird. Dadurch kommt der Körper in den sogenannten Autophagie-Modus, das bedeutet eine Selbstreinigung der Zellen, und dies hat auch nachweislich günstige Anti-Aging-Effekte.
Erste Hilfe bei Heißhunger
Jetzt kommt der zweite Schritt, der betrifft die Umsetzung, und mit Unterstützung aus der Apotheke geht es leichter.
Erste Hilfe bei Heißhunger bringt ein Bitterspray. Pflanzliche Kräuter und Gewürzextrakte wie Wermutkraut, Mariendistel, Enzian, Gewürznelke, Zimt und viele andere reduzieren das Hungergefühl, weiters regen die enthaltenen Bitterstoffe die Verdauungssäfte an.
Um den Stoffwechsel und die Energie anzukurbeln, eignet sich täglich morgens eine Tasse grüner Tee aufgrund des Gehalts an Koffein, Polyphenolen und Gerbstoffen. Nahrungsergänzungen mit L-Carnitin und Chitosan können insbesondere den Fettstoffwechsel positiv unterstützen.