Sendungshinweis
„Gut gelaunt in den Tag“, 5. April 2024
In der heimischen Flora ist das Vorkommen der Kuhschellen auf Wien, Niederösterreich und das Burgenland beschränkt, die Pflanzen stehen unter Naturschutz. Im Garten gedeihen sie überall, allerdings haben sie Vorlieben. Kuhschellen brauchen einen warmen, trockenen, kalkhaltigen Boden.
Besonders gut passt die Küchenschelle in den Steingarten, aber auch im Bauerngarten fühlt sie sich wohl. Im gedüngten Blumenbeet wird die Kuhschelle allerdings nicht überleben. So schön die Pflanze ist, sie hat auch einen Nachteil: Sie ist in allen Teilen giftig. Schon eine Berührung kann Hautreizungen hervorrufen, bei der Gartenarbeit sollten daher unbedingt Handschuhe getragen werden.
Die Herkunft des Namens
Die Kuhschelle wird oft auch als Küchenschelle bezeichnet, wobei das nicht ganz richtig ist, es sollte eigentlich „Kühchen-Schelle“ heißen, abgeleitet von der Kuh. Denn ihre Blüten erinnern an die Form der Kuhglocken. Der botanische Namen ist „Pulsatilla vulgaris“.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.