Überraschend ist, berichtet der „Kurier“, dass die als Übergangslösung geplante Routenänderung nun offenbar von Dauer sein soll. Geplant ist ein „kühles Einkaufsstraßen-Viertel“. Zwischen Burggasse und Mariahilfer Straße soll die Neubaugasse zur Begegnungszone werden.
Kritik an Plänen
Nötig wird die Routenänderung durch den Ausbau der U2. Die bisherige Führung des 13A durch die Kirchengasse wird von der U-Bahn-Baustelle blockiert. In der Diskussion waren anschließend unterschiedliche Lösungen. Vom Bezirk wurde die Stiftgasse bevorzugt, die Wiener Linien wollten den 13A in der jetzt geplanten Form durch die Neubaugasse führen.
An der Gegenverkehrslösung in der Neubaugasse – bislang ist sie eine Einbahn – gab es heftige Kritik von Wirtschaftstreibenden. Die weiterbesteht. Er und seine Kollegen seien „alles andere als glücklich“, sagt etwa Karl Hintermayer, Einkaufsstraßen-Obmann in der Neubaugasse, im „Kurier“. Er wurde erst kurzfristig informiert, sagt er. Kritik gab es auch von der Bezirks-ÖVP.
Zieglergasse als Pilotprojekt
Vorgestellt werden die Pläne offiziell am Montag. Wohin es mit dem Grätzel grundsätzlich gehen soll, hat Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne) in der Zieglergasse vorgemacht. Ab August entsteht dort eine „kühle Meile“. Begrünte Häuserwände, 24 Bäume und Nebelduschen sollen die Temperatur senken.