Bon Jovi mit geöffneten Armen
APA/Herbert Pfarrhofer
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Kultur

Bon-Jovi-Zeitreise durch die Bandgeschichte

Die US-Rocker Bon Jovi haben am Mittwochabend im Ernst-Happel-Stadion 55.000 Fans auf eine Zeitreise durch ihre 36-jährige Bandgeschichte mitgenommen. Von „Runaway“ bis hin zu neuen Rock-Songs bekamen die Zuschauer ein Hitfeuerwerk zu hören.

Schon das Cover des 2016 erschienenen Bon-Jovi-Albums „This House Is Not For Sale“ spiegelt das Selbstverständnis der 1983 in New Jersey gegründeten Band. Mit dem gleichnamigen Titelsong eröffnete Sänger Jon Bon Jovi auch das Konzert, das sich in weiterer Folge tief zu den Spitzen der Wurzeln vorarbeitete.

Letztes Album seit Samboras Abschied

„I set each stone and I hammered each nail“, heißt es in dem Song, der wie kaum ein anderer in der Bandgeschichte die eigene Entwicklung der US-Rocker reflektiert. Schließlich war „This House Is Not For Sale“ das erste Album, das die Band nach dem überraschenden Ausscheiden von Gitarrist und Gründungsmitglied Richie Sambora produziert hatte. Ein Ereignis, das das sonst so harmonische Bandgefüge gehörig ins Wanken gebracht hatte. Jetzt steht die Band – das macht nicht nur der Song klar – wieder mit beiden Beinen fest auf dem Boden.

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Bon jovi auf der leinwand und blick ins volle Stadion
privat
Fast bis auf den letzten Platz besetzt war das Happel-Stadion
Bon Jovi auf der Bühne
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Die Stimmung war auch bei der Band hervorragend
Bon Jovis Herz mit Flügeln
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Das Logo der Tour fand sich auch auf der Bühne wieder
Bon Jovi auf der Bühne
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Die Band spielte fast zweieinhalb Stunden
Bon Jovi auf der Bühne
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Jon Bon Jovi mit neuen Bandmitgliedern
Bon Jovi mit geöffneten Armen
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Bon Jovi meinte, er sei lange nicht mehr in Wien gewesen
Bon Jovi auf der Bühne
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57 Jahre alt ist der Sänger
Bon Jovi auf der Bühne
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Die Fans hielten die besten Momente auf dem Handy fest
Bon Jovi tanzt auf der Bühne
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Bon Jovi mit Bühnenmikro
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Phil X hat die Rolle des Leadgitarristen übernommen, was er gleich zu Beginn in den Soli der beiden 1986 erschienenen Songs „Raise Your Hands“ und „You Give Love A Bad Name“ unter Beweis stellte. Die Fans im Stadion zollten ihren Idolen lautstark Respekt und genossen es sichtlich, bei angenehmen Temperaturen im Sonnenuntergang eine gemeinsame Reise durch fast vier Jahrzehnte zu unternehmen. „Gänsehaut pur“, schilderte eine begeisterte Zuschauerin. „War ein Mörderkonzert, ich hab ihn gesehen vor zehn, 15 Jahren, da war er auch stark – und jetzt war er auch stark“, schloss sich ein weiterer Fan an.