Der Zustand des Gewässers sei „so perfekt wie noch nie“, hieß in einer Aussendung von Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ). „Für die gute Wasserqualität der Alten Donau sind die Wasserpflanzen unerlässlich, für Schwimmer und Bootsfahrer sind sie mitunter lästig und so suchen wir jedes Jahr einen optimalen Weg, um alle zufriedenzustellen und die so gute Wasserqualität zu halten“, unterstrich die Stadträtin. Im Vorjahr wurde dazu auch das Mähmanagement umgestellt.
Erster Einsatz im März
Nun führt die zuständige Abteilung Wiener Gewässer (MA 45) die Arbeiten mit eigenem geschulten Personal und eigenen Mähbooten selbst durch. Nunmehr werden wöchentliche Mähpläne festgelegt, abhängig vom Wachstum der Pflanzen. Ihren ersten Einsatz im heurigen Jahr hatten die schwimmenden Rasenmäher im März, dann gab es eine Pause. Anfang Mai haben die Mäh- und Sammelboote die Arbeit wieder aufgenommen und sind täglich unterwegs, berichtete MA 45-Leiter Gerald Loew.
Mähboote werden zum Schneiden der Pflanzen und zum Sammeln des Schnittguts eingesetzt. Sammelboote laden die Pflanzenreste an dafür vorgesehenen Stellen am Ufer ab. Insgesamt umfasst die Stadt-Wien-Flotte 25 Mäh- und Sammelboote. Die Mähboote tragen seit heuer übrigens Namen, inspiriert von den Pflanzen, die in der Alten Donau vorkommen. So sind sie nunmehr als „Teichrose“, „Lilie“ oder „Seekanne“ unterwegs.