Mähboot fährt auf der Alten Donau
ORF
ORF
Umwelt

Bisher 1.700 Tonnen Wasserpflanzen gemäht

„Teichrose“ und „Seekanne“ im Dauereinsatz: Die Mähboote der Stadt Wien sind fleißig unterwegs, damit die Wasserpflanzen in der Alten Donau unter Kontrolle bleiben. In dieser Saison wurden bereits 1.700 Tonnen Schnittgut aus dem Wasser geholt.

Der Zustand des Gewässers sei „so perfekt wie noch nie“, hieß in einer Aussendung von Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ). „Für die gute Wasserqualität der Alten Donau sind die Wasserpflanzen unerlässlich, für Schwimmer und Bootsfahrer sind sie mitunter lästig und so suchen wir jedes Jahr einen optimalen Weg, um alle zufriedenzustellen und die so gute Wasserqualität zu halten“, unterstrich die Stadträtin. Im Vorjahr wurde dazu auch das Mähmanagement umgestellt.

Erster Einsatz im März

Nun führt die zuständige Abteilung Wiener Gewässer (MA 45) die Arbeiten mit eigenem geschulten Personal und eigenen Mähbooten selbst durch. Nunmehr werden wöchentliche Mähpläne festgelegt, abhängig vom Wachstum der Pflanzen. Ihren ersten Einsatz im heurigen Jahr hatten die schwimmenden Rasenmäher im März, dann gab es eine Pause. Anfang Mai haben die Mäh- und Sammelboote die Arbeit wieder aufgenommen und sind täglich unterwegs, berichtete MA 45-Leiter Gerald Loew.

Mähboot lädt auf der Alten Donau Wasserpflanzen auf ein Boot
ORF
Insgesamt 25 Mäh- und Sammelboote sind auf der Alten Donau unterwegs

Mähboote werden zum Schneiden der Pflanzen und zum Sammeln des Schnittguts eingesetzt. Sammelboote laden die Pflanzenreste an dafür vorgesehenen Stellen am Ufer ab. Insgesamt umfasst die Stadt-Wien-Flotte 25 Mäh- und Sammelboote. Die Mähboote tragen seit heuer übrigens Namen, inspiriert von den Pflanzen, die in der Alten Donau vorkommen. So sind sie nunmehr als „Teichrose“, „Lilie“ oder „Seekanne“ unterwegs.