Sea Shepherd sammeln Müll an der Donau.
Sea Shepherd Österreich
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Chronik

Sommerputz an der Donau

Heute ist Clean-Up Day an der Donau. Der Verein Sea Shepherd kämpft gehen den Müll am Ufer und im Wasser. Wer also Handschuhe, Müllsack und Zeit hat, kann sich mit den Freiwilligen des Vereins unter der Brücke der U6-Station Neue Donau treffen.

Ein Zeitungsständer, ein künstliches Gebiss und ein Bootswrack: Das waren die unerwartetsten Funde bei dem letzten Donau-Putz im September 2017. Damals sammelten 120 freiwillige Helfer rund 500 Kilogramm Müll. Nun startet Sea Shepherd gemeinsam mit der Kosmetikkette Lush eine neue Runde, um die Donau und ihr Ufer sauberer zu machen.

Plastik wird mitgegessen

Mit den Clean-Up-Days soll die Menge an Müll reduziert werden, die durch die Donau bis ins Schwarze Meer geschwemmt wird. Gleichzeitig macht der Verein auch auf die Folgen des Plastikmülls aufmerksam. Davon weiß auch der Obmann des österreichischen Sea Shepherd Bescheid: „Plastik verursacht nicht nur den Tod vieler Meeresbewohner, es gelangt auch ins Gewebe von Fischen, die dann auf unseren Tellern landen.“ Anders gesagt bedeutet das für den Menschen, dass er letzten Endes das Plastik mitisst, das er davor im Wasser deponiert hat.

An den monatlichen Putztagen sind vor allem immer viele junge Leute dabei. Die meisten freiwilligen Helfer sind unter 35 Jahre alt. Dazu kommen die Volunteers des Vereins selbst, sagte Mach: „Sie kommen aus allen möglichen Zweigen des Lebens: ob Krankenpfleger, Biologe, Pilot oder Jurist.“ Sie alle sind dabei.

Gute Laune und ein Müllsack

Die aktuelle Aufräumaktion startet um 8.00 Uhr und dauert voraussichtlich bis mittags an. Startpunkt ist unter der Brücke der U6-Station Neue Donau. Es braucht nicht viel um mitzumachen, wie Mach betont: „Gute Laune, dem Wetter angepasste Kleidung, Handschuhe und ein Müllsack.“