Menschen gehen am Elterleinplatz in Hernals
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Wohnen

U-Bahn-Bau macht Hernals zum Trendbezirk

Hernals ist gefragt wie nie zuvor – zumindest, wenn es nach der Auswertung einer Online-Immobilienplattform geht. Erstmals führt dort Hernals die Liste der Trendbezirke in der Kategorie Mietwohnungen an.

„Es wird abgerissen, auch im dicht verbauten Gebiet außerhalb der Schutzzonen, wenn die Abrissbewilligung da ist. Es werden Gründerzeithäuser revitalisiert. Es wird aber auch genauso gut draußen, im sogenannten grünen Erholungsgebiet, gebaut“, erklärt die Bezirksvorsteherin von Hernals Ilse Pfeffer (SPÖ) gegenüber „Wien heute“ die wachsende Beliebtheit des Bezirks.

Hernals ist neuer Trendbezirk

Einer Online-Immobilienplattform zufolge ist Hernals gefragt wie nie zuvor. Erstmals führt Hernals demnach die Liste der Trendbezirke in der Kategorie Mietwohnungen.

Reihung nach Suchanfragen

Eine wichtige Rolle spielt aber auch der geplante Bau der Linie U5, die direkt am Elterleinplatz halten wird. 700.000 Anfragen gab es für Wohnungen in Hernals in den vergangenen sechs Monaten beim Immobilienportal „findmyhome“. Die Preise in den Bezirken wurden nicht verglichen, nur die Anzahl der Suchanfragen. Und da liegt der 17. Bezirk erstmals auf dem ersten Platz. Dahinter rangieren die Bezirke Rudolfsheim-Fünfhaus, Penzing und Favoriten. Auch bei Eigentumswohnungen steht Hernals hoch im Kurs, noch beliebter sind nur der 14. und der 3. Bezirk.

Im Vorjahr war Hernals weder bei Mietwohnungen, noch bei Eigentumswohnungen unter den Top 4 der meistgesuchten Bezirke. Damals war Penzing die Nummer eins bei Mietwohnungen, bei Eigentumswohnungen war Wien-Umgebung Süd am gefragtesten.

Bezirk kann noch gestaltet werden

„Ich glaube, dass der 17. Bezirk Beispiel ist für die Entwicklung der Bezirke außerhalb des Gürtels. Und ich glaube, dass das eine Thematik ist, die damit in Verbindung steht, dass diese Bezirke eine geringe Dichte an Bevölkerung haben und dort das Potenzial gegeben ist, noch die Stadtentwicklung entsprechend mitgestalten zu können“, so Karl Wiesflecker von der Wirtschaftskammer Wien.