Die Hitzekarte zeigt die Hitzebelastung in verschiedenen Bereichen der Stadt
ORF.at/Stadt Wien (energie.wien.gv.at), ECOTEN
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Umwelt

Hitzepole in der Stadt

Wo leiden Wienerinnen und Wiener am stärksten unter Hitze? In einer von der Stadt Wien beauftragten Analyse sieht man, wo es am wärmsten ist und besonders viele stärker Betroffene leben. wien.ORF.at hat die Daten in einer interaktiven Karte aufbereitet.

Die Auswertung erfolgte im Urban Heat Vulnerability Index (UHVI), einer Skala von null bis eins. In die Analyse des tschechischen Unternehmens Ecoten flossen dabei nicht nur die Temperaturen in den 250 Wiener Zählbezirken ein, sondern auch, wie viele Personen unter 14 und über 65 dort leben. Diese sind stärker von Hitze betroffen. Der UHVI gibt also nicht an, wo es am heißesten ist, sondern wo am meisten Menschen unter der Hitze leiden.

In der Desktopversion lassen sich per Scrollrad auf der Maus weitere Details der Karte einsehen. In der Mobilversion kann die Zoomfunktion durch einen Doppelklick aktiviert werden.

Die Analyse zeigt, dass vor allem ein Gebiet südlich der Thaliastraße in Ottakring von Hitze betroffen ist. Der Wert von 0,9 wurde hier überschritten. Insgesamt haben sich zehn Hitzebereiche in der Stadt herauskristallisiert. Sie befinden sich hauptsächlich in Favoriten, Ottakring und Margareten. Laut Auswertung gibt es dort wenig Grün und es leben in den Gebieten 20.000 Kinder unter 14 Jahre und 27.000 Menschen über 65 Jahre. Die Karte soll als Basis für eine an die Hitze angepasste Stadtplanung dienen.