Das „Forum“ des Wiener Wohnfonds von außen
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Wirtschaft

Neue Anlaufstelle für geförderte Neubauten

In der Josefstadt eröffnet kommende Woche eine neue Anlaufstelle für geförderte Neubau- und Sanierungsprojekte. Im „Wohnfonds Wien Forum“ sollen vorrangig Hauseigentümer und Planer alle einschlägigen Informationen zur Verfügung gestellt bekommen.

„Rasch, kompetent und umfassend“ soll in den Räumlichkeiten, die am 2. September eröffnen, über Fördermöglichkeiten in Bezug auf leistbaren Wohnraum informiert werden, versprach Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) am Montag. Die Spannweite reicht von Altbausanierungen bis zu Stadterweiterungsvorhaben. Ziel sei eine „Verkürzung der Wege durch Bündelung der Expertise“.

Interdisziplinäre Fachberatungen

Gaal unterstrich, dass neben Projektbeteiligten aber auch alle am Wohnbau interessierten Wiener willkommen seien. Ab 9. Oktober sind zusätzlich interdisziplinäre Fachberatungen etwa zu Fragen des Baurechts, zu Brand- und Wärmeschutz oder zu Heizung und Kühlung vorgesehen.

Journalistinnen und Journalisten bei der Pressekonferenz zum Forum des Wiener Wohnfonds
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Die Einrichtung wurde am Montag vor Journalistinnen und Journalisten präsentiert

Die neue Einrichtung sei aber nicht nur als Service- und Infostelle gedacht, sondern auch als „fachliche Drehscheibe“, betonte Wohnfonds-Geschäftsführer Gregor Puscher. Vorträge und Diskussionen beispielsweise über Blocksanierung bzw. Quartiersentwicklung, Klimawandel und Energiethemen mit Experten werden angeboten.

Öffnungszeiten

Geöffnet hat das „Forum“ ab 2. September von Montag bis Donnerstag zwischen 9.00 und 16.00 Uhr. Am Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr.

VR-Einblicke in neue Stadtquartiere

Technisch will man nicht hintanstehen: Mithilfe von Virtual-Reality-Brillen sollen entstehende Stadtquartiere für alle Interessierten schon vorher erlebbar gemacht werden. Gestartet werde mit den Projekten „Am Seebogen“ in der Seestadt Aspern und einem Vorhaben in der Wolfganggasse im 12. Bezirk, kündigte Wohnfonds-Vizegeschäftsführer Dieter Groschopf an.

In eigenen Ausstellungen sollen außerdem besonders gelungene Sanierungen oder Siegerentwürfe aktueller Bauträgerwettbewerbe präsentiert werden. Damit will die Stadt nicht zuletzt stärker sichtbar machen, wohin die millionenschweren Wohnbaufördergelder fließen.