Radarbox neben Straße in Wien
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Acht neue Laser-Radargeräte in Wien

Die Polizei rüstet sukzessive die Radargeräte in den stationären Boxen um. Acht neue Geräte gibt es bereits in Wien. Sie ermöglichen eine genauere Messung der Geschwindigkeit und bringen eine kleinere Toleranzgrenze.

In der Stadt gibt es insgesamt 24 Radarmessgeräte die an 95 Standorten eingesetzt werden können. Je nach Verkehrssituation werden sie in den verschieden Radarboxen installiert. 16 davon sind alte herkömmliche Radargeräte, acht sind bereits mit der neuen Lasertechnologie ausgestattet. In den kommenden Jahren werden alle alten Geräte ausgetauscht.

Von Außen nicht zu erkennen

Für die Autofahrerinnen und Autofahrer ist damit derzeit nicht sichtbar, ob sich ein neues oder altes Messgerät in der Radarbox befindet. Die neuen Lasergeräte bringen jedenfalls eine geringere Toleranzgrenze mit sich, weil sie genauer messen. Bei Fahrgeschwindigkeiten unter 100 Kilometern pro Stunde wird die Kamera schon ab drei km/h zu viel ausgelöst. Sind über 100 km/h erlaubt, herrscht eine dreiprozentige Toleranz.

Straftoleranz kommt noch dazu

Das Ziel mit den neuen Geräten sei laut Verkehrsdienst im Innenministerium aber nicht, mehr Strafen zu generieren. Es gehe viel mehr darum eine nachhaltige Verhaltensänderung bei Verkehrsteilnehmern zu schaffen und so die Sicherheit zu erhöhen. Außerdem können die Behörden nach eigenem Ermessen eine zusätzliche Toleranz festsetzen, etwa um eine Flut von Anzeigen nach geringfügigen Überschreitungen zu verhindern.