An sechs gekennzeichneten Auftrittsorten im Resselpark vor der Karlskirche kann sich das Publikum unter anderem in den Bereichen Livemusik, Tanz, Jonglage, Akrobatik, Illusion, Comedy und Clownerie verzaubern lassen. Den Abschluss jedes Festivaltages bilden die Feuershows, die in den Abendstunden über die „Straßenkunst-Bühne“ gehen.
Spektakuläre Feuershows
Für Groß und Klein beeindruckend sind die Shows des Feuerschluckers Plucie Ogniems aus Polen. Er schluckt das Feuer nicht nur, sondern beeindruckt das Publikum, indem er mit riesigen, drehenden Feuerkeulen jongliert. Als Höhepunkt jeder Performance spuckt er auch Feuer.
Mit dabei beim Straßenkunstfestival ist auch die australische Schlangenfrau Sara Twister. Bei ihren Shows zeigt sie, wie man mit dem ganzen Körper durch ein Tennisracket schlüpft. Außerdem hat sie sich ein besonderes Kunststück ausgedacht, das nicht nur Bogenschützen zum Staunen bringt: Sara Twister kann einen Bogen mit ihren Füßen so abfeuern, dass er ins Schwarze trifft.
Festival mit kleiner Tradition
Das Buskers Festival Wien findet bereits zum neunten Mal statt. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zeigen drei Tage lang bei freiem Eintritt ihre Shows. Der Buskers Verein Wien stellt den KünstlerInnen die Reisekosten sowie Kost und Logis zur Verfügung, Gagen werden allerdings keine gezahlt. Die Straßenkunst lebt vom Zusammenspiel mit dem Publikum und damit auch vom sogenannten Hutgeld, also den freiwilligen Gaben des Publikums.
„Busker“ ist ursprünglich die englische Bezeichnung für StraßenmusikantInnen, umfasst aber mittlerweile, insbesondere im Zusammenhang mit einem Festival, alle Bereiche der Straßenkunst und des Straßentheaters wie Jonglage, Akrobatik, Clownerie, Zauberkunst, Stand-up-Comedy und Feuerakrobatik. Buskers Festivals gibt es in über 200 Städten weltweit. Für das Wiener Buskers Festival bewerben sich inzwischen jährlich über 600 Gruppen und Einzelakteure aus der ganzen Welt.