Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi
APA/Georg Hochmuth
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Kultur

Vertrag von Viennale-Chefin verlängert

Eva Sangiorgi bleibt der Viennale länger erhalten: Der Vertrag der Italienerin, die seit dem Vorjahr das Wiener Filmfestival leitet, wurde um fünf Jahre verlängert. Sangiorgi steht der Viennale damit bis März 2026 vor.

Die einvernehmliche Entscheidung habe das Kuratorium des Festivals gemeinsam mit Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) getroffen, wurde am Mittwoch per Aussendung mitgeteilt. Sie verstehe die Verlängerung „als Auftrag, meine Vorstellung eines Festivals weiter zu entwickeln, das entlang der Bedürfnisse und Anforderungen des zeitgenössischen Kinos wächst“, wird Sangiorgi zitiert.

Somit würden sich Möglichkeiten bieten, nicht nur neue Programmpunkte und Kooperationen zu entwickeln, „sondern sie auch in ihrem Fortbestand zu festigen: Für ein Festival, das sich stetig erneuert“, so die 41-Jährige.

Sangiorgi übernahm Festival nach Tod von Hans Hurch

Für Kaup-Hasler habe Sangiorgi „innerhalb kurzer Zeit mit viel Gespür, Weltoffenheit und einer herausragenden Programmierung eigene Akzente“ gesetzt. Diese seien für ein Festival von internationaler Bedeutung „unverzichtbar“, so die Kulturstadträtin. „Sie ist eine große Bereicherung für die Viennale und diese Stadt. Deswegen freuen wir uns sehr auf weitere spannende und anregende Festivalausgaben unter ihrer Leitung.“

Sangiorgi wurde im Vorjahr nach dem Ableben von Langzeitleiter Hans Hurch sowie einer interimistischen Ausgabe zur Viennale-Direktorin bestimmt und leitete davor das von ihr begründete mexikanische Filmfestival Ficunam. Heuer programmiert sie ihre zweite Viennale. Das 57. Filmfestival findet von 24. Oktober bis 6. November statt.