Das einst geplante Rehab-Zentrum im Hörndlwald
skyline architekten ZT GmbH
skyline architekten ZT GmbH
Politik

Hörndlwald-Zukunft bleibt ungewiss

Der Plan für ein Rehazentrum im Hörndlwald in Hietzing hat schon vor zwei Jahren für Aufsehen gesorgt. Nach Protesten wird jetzt woanders gebaut. Im Hörndlwald könnte stattdessen ein anderes Bauprojekt verwirklicht werden – wenn es schnell geht.

Noch bis Ende des Jahres ist ein Vertrag zwischen der Stadt und pro mente aufrecht. „Wir bemühen uns derzeit um eine Verlängerung um ein weiteres Jahr, weil es noch einige interessante Projektüberlegungen gibt – und dazu brauchen wir noch ein bisschen Zeit“, sagte pro-mente-Wien-Geschäftsführer Michael Felten gegenüber Radio Wien. Welches Projekt genau entstehen könnte, steht aus heutiger Sicht noch nicht fest. Wenn soll es aber jedenfalls wieder ein sozialpsychiatrisches Projekt werden, so Felten.

Offenbar noch alle Möglichkeiten offen

Für die Vertragsverlängerung ist im Wiener Rathaus das Ressort von Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) zuständig. Dort hieß es, der Entscheidungsprozess laufe noch, alles sei möglich, es würden noch stadtinterne Gespräche geführt. Auch eine Rückwidmung des Areals könnte es, wie es der Bezirk fordert, geben. Rund um den Jahreswechsel soll feststehen, wie es weitergeht.

In Hietzing kommen die Pläne aber gar nicht gut an. Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) will eine Rückwidmung in Grünland, ebenso wie auch die Grünen im Bezirk. Kobald schlägt einen Flächentausch im Bezirk vor, damit kein Bauland verloren geht. So könnten etwa Flächen beim Kindergarten Girzenberg in Bauland umgewidmet werden.