Eine Achterbahn im Wurstelprater
ORF.at/Christian Öser
ORF.at/Christian Öser
Freizeit

Prater steuert auf Besucherrekord zu

Im Wiener Wurstelprater freut man sich über eine erfolgreiche Hauptsaison. Durch gutes Wetter und neue Attraktionen rechnet man mit mehr Besuchern als letztes Jahr. Und das trotz des Rekords von 5,2 Millionen Besuchern im Vorjahr.

Es waren heuer sicher mehr Besucher als letztes Jahr, sagt Stefan Sittler-Koidl, Präsident vom Wiener Praterverband. Das liegt vor allem an den sieben neuen Attraktionen und dem guten Wetter, meint er. „Ich glaube auch, dass der Prater wieder vermehrt angenommen wird. Man sieht, dass die Unternehmer und auch die Stadt Wien hier viel tun.“ Der Prater profitiert auch davon, dass Wien immer mehr Touristen hat.

Eine Achterbahn im Wurstelprater dahinter das Riesenrad
ORF.at/Christian Öser
Prater und Riesenrad erwarten einen neuen Besucherrekord

Noch „Luft nach oben“

Da gibt es laut Sittler-Koidl aber Luft nach oben: „Es geht nicht unbedingt einher mit den Rekordzahlen, da wir sicher noch einiges aufzuholen haben. Aber wir sind motiviert auch da noch anzuschließen.“ Für zusätzliche Besucher soll auch der Wintermarkt sorgen, der Mitte November startet.

Fünf Prozent mehr Besucher hat heuer auch das Wiener Riesenrad zu melden. Und das, obwohl 2018 schon das beste Jahr seit drei Jahrzehnten gewesen ist. „Der Prater bzw. diese Branche – das kleine Vergnügen – boomt einfach. Die Leute wissen, dass wir Qualität bieten und dass sie hier für ein paar Stunden den Alltag vergessen können“, meint Sittler-Koidl.

Eine Achterbahn im Wurstelprater
ORF.at/Christian Öser
Für Besuche in mehreren Attraktionen bietet der Prater unter anderem die „Prater-Card“ – eine Art Gutscheincard

Tagesticket kein Thema

Für nächstes Jahr sind zwei neue Achterbahnen geplant, „von denen eine schon jetzt aufgebaut wird.“ Trotz getätigter Investitionen soll es übrigens keine Preisanhebungen an den einzelnen Attraktionen geben. Ein Tagesticket für alle Geschäfte ist hingegen weiter kein Plan: „Wir bieten das Service, dass man an jeder Attraktion separat bezahlen kann und das wird auch so aufrecht bleiben.“