Seit Mittwoch sind Planungsbüros mit der Umgestaltung der Praterstraße befasst. Laut Ausschreibung der Stadt Wien wird eine – schon bisher im Bezirk heiß diskutierte Reduktion der Fahrspur stadtauswärts angedacht. Weiters soll in der Praterstraße künftig Tempo 30 gelten.
Aus der Bezirksvorstehung heißt es dazu, mögliche Varianten werden geprüft. Ziele der Neugestaltung sei die Schaffung einer attraktiven Geschäftsstraße mit qualitativem öffentlichen Raum und Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer.

Bauarbeiten für Sommer geplant
Besonderes Augenmerk der Umgestaltung liegt auf drei Kreuzungsbereichen, die als Plätze gestaltet werden sollen: die Kreuzung Rotensterngasse, der Nestroyplatz sowie der Bereich zwischen der Einmündung der Zirkusgasse und der Aspernbrückengasse.
Der Nestroyplatz hat mit der Einbeziehung und Öffnung des Therese-Krones-Parks das Potential zum begrünten Hauptplatz der Praterstraße zu werden. Geplant sind mehr Grün, Sitzgelegenheiten und Brunnen. Im März nächsten Jahres sollen die detaillierten Pläne präsentiert werden, die Umsetzung erfolgt im Sommer.
Bei diesem gemeinsamen grün-roten Projekt in der Leopoldstadt wurden Anrainer und Nutzer der Praterstraße sowie die ansässigen Geschäftsleute seit 2017 im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens mehrmals befragt. Diverse Arbeitsgruppen haben zu den Themen Verkehr sowie Gestaltung und Aufenthaltsqualität Vorschläge entwickelt.