Dem Vernehmen nach könnte sich die Fertigstellung des Bauprojekts um bis zu sechs Monate bis Ende 2021 verzögern. Erst danach könnte die Rückkehr der Büros und Abgeordneten angegangen werden. Die mögliche Terminüberschreitung stehe „aufgrund einer aktuellen Information von bauausführenden Firmen“ im Raum, hieß es. Anschließend stünde dann noch die Rückübersiedelung der Abgeordneten und Mitarbeiter an. Ursprünglich hätte das im Herbst 2017 gestartete Projekt schon im Sommer 2020 abgeschlossen werden sollen, es handelt sich also nicht um die erste Verschiebung.
Kosten derzeit im Plan
Gründe für die Verzögerung sind dem Vernehmen nach unter anderem die Komplexität des historischen Bauwerks. So rechne man etwa bei einem derart alten Gebäude im Vorfeld mit keiner bzw. wenig Asbestbelastung. Im Zuge der Sanierung ergebe sich dann aber etwa, dass bei zwischenzeitlichen Sanierungsarbeiten Asbest eingesetzt wurde, was nun die Arbeiten verzögere. Im Plan ist man demnach weiter bei den Kosten. Hier war ja die Obergrenze per Gesetz mit 352,2 Millionen Euro festgelegt worden. Auch bei den Qualitäten gebe es keine Abweichungen.