Volkstheater Außenansicht
APA/Hans Punz
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Kultur

Voges will Volkstheater in Bezirken behalten

Der designierte Volkstheater-Direktor Kay Voges möchte laut aktuellen Medienberichten das Theater in den Bezirken doch behalten. Über die Zukunft der von ihm im Oktober infrage gestellten Nebenspielstätte Volx/Margareten gibt es noch keine Entscheidung.

Vom derzeitigen, 15 angestellte Schauspielerinnen und Schauspieler umfassenden Ensemble werde er „circa ein Fünftel“ behalten, so Voges in einem Gespräch mit „News“. Andererseits müsse das Ensemble auf über 20 Mitglieder aufgestockt werden, sagt der kommende Theaterchef, der derzeit am Burgtheater für seine Endzeitoper „Dies Irae – Tage des Zorns“ probt (Premiere: 19. Dezember).

Keine Kürzung der Produktionen im Haupthaus

Während er aus seiner 14-köpfigen Crew in Dortmund rund die Hälfte mitbringen wird, mache er ernüchternde Erfahrungen bei seinen Gesprächen mit potenziellen neuen Mitarbeitern von anderswo: „Immer dann, wenn ich ihnen sage, was ich finanziell bieten kann, winken sie ab. Das hat mich schockiert“, so Voges im „Standard“.

Zu den Nebenspielstätten des Volkstheaters: Im Oktober hatte Voges noch betont: „Ich glaube, dass wir im Großen Haus auf gar keinen Fall weniger Produktionen machen dürfen, aber die Frage, wie viel Energie und finanziellen Aufwand müssen wir ins Volx/Margareten stecken, ist eine sehr berechtigte Frage. Dasselbe wird die Bezirkstournee betreffen.“