Die MA 48 bekommt die Weihnachtszeit deutlich zu spüren. Der Grund dafür sind die vielen Kartons, die wegen der Weihnachtsgeschenke anfallen. Ulrike Volk, Pressesprecherin der MA 48: „Das äußert sich dann in 550 Tonnen Restmüll und 300 Tonnen Altpapier. Das heißt wir merken das natürlich.“ Restmüll und Altpapier haben in den Tagen nach Weihnachten zehn Prozent mehr Volumen und fünf Prozent mehr Gewicht.
Christbaumsammelstellen öffnen
Deswegen bittet die MA 48 darum, dass Kartonagen gefaltet werden. Große Kartons sollen überhaupt zu den Wiener Mistplätzen gebracht werden, die haben ab Freitag wieder regelmäßig geöffnet. Auch das Styropor soll von den Verpackungen getrennt werden. Die Christbäume landen außerdem viel zu oft in den Mistkübeln. Dort nehmen sie viel Platz weg. Deswegen stehen in der ganzen Stadt Christbaumsammelstellen zur Verfügung.
Die Wiener Christbäume erstrahlen nach Weihnachten nämlich ein zweites Mal. Allerdings nicht wegen der Kerzen. Die Wienerinnen und Wiener können ihre Bäume zu einer der 543 Sammelstellen in der ganzen Stadt bringen. Von dort werden die meisten in die Müllverbrennungsanlagen gebracht, um Strom zu liefern. Das betrifft aber nicht alle, sagt Volk. „Ein paar davon bekommen als Schmankerl auch unsere Pinzgauer Ziegen, die auf der Deponie sind. Die haben dann ein Festmahl nach Weihnachten.“ Die MA 48 bittet, die Bäume vor der Entsorgung komplett abzuräumen.