Die Direktion der Wiener Lokalbahnen befand sich bis Anfang 2018 in Meidling. Nach dem Umzug in die neue Zentrale im 23. Bezirk wird Platz gemacht für ein neues Projekt. Die alte Zentrale kommt weg, dafür werden eine Reihe neuer Gebäude errichtet. Dort, wo zur vorletzten Jahrhundertwende die Kohleschaufler direkt vom Zug das wärmende Gut abgeholt und in die Stadt gebracht haben, werden Erdwärme und Photovoltaik einheizen.
Tor zu Margareten und Meidling
Das Gemeinschaftsprojekt Eichenstraße von TRIVALUE, 6B47 und SORAVIA ist ein weiteres Angebot an der Grenze zwischen fünftem und zwölftem Bezirk: „Wir sehen das als eine Chance, auch mit der auf der vis-a-vis stattfindenden Entwicklung Wolfganggasse, wo der geförderte Wohnbau hinkommt. Da sehen wir Synergien, dass wir hier den letzten Puzzlestein für das neue Tor zu den beiden Bezirken“, legte 6B47-Vorstand Friedrich Gruber die Motivation vor.
Denn in unmittelbarer Nähe, auf der gegenüber liegenden Seite, wird ebenfalls gebaut. Errichtet werden beim Projekt Wolfganggasse unter anderem spezielle Wohnformen für Alleinerziehende, ein neuer Gemeindebau und auch ein neues Pflegewohnhaus. Doch zuerst werden demnächst die bestehenden Gebäude und Mauern an der Adresse Eichenstraße 1 abgetragen um Platz zu machen für Neues.
200 Millionen Euro
Das Grundstück an der Grenze zwischen den Bezirken Meidling und Margareten umfasst 14.600 Quadratmeter – wenn alle Bewilligungen für die Bauprojekte eingeholt sind, könnte in einem Jahr mit der Errichtung der Gebäude begonnen werden. Geplante Fertigstellung aus heutiger Sicht ist Ende 2023/Anfang 2024. Ein Hotel ist dort ebenfalls geplant. Das gesamte Projekt soll rund 200 Millionen Euro kosten.