Wirtschaft

Vier Telefonzellen wurden Paketstationen

Seit einem Jahr betreibt der österreichische Kommunikationsanbieter A1 eigene Paketstationen. Vier davon sind in Telefonzellen untergebracht. In ganz Österreich gibt es mittlerweile 30 Stationen, unter anderem an Bahnhöfen.

Das Unternehmen kooperiert bei seinen Paketstationen mit den Logistikunternehmen DPD und GLS. Außerdem können Privatpersonen und Händler die Stationen nutzen. Das Service ist derzeit noch kostenlos. Neben Telefonzellen gibt es etwa auch am Bahnhof Leopoldau, aber auch in Baden und Villach solche Paketstationen. Das Konzept werde auch weiter ausgebaut, heißt es von A1.

Eine Paketstation von A1 in der Schönbrunner Straße
ORF
Die Paketstationen in Telefonzellen befinden sich alle in Margareten

Nutzung auch für Privatpersonen

Für die Nutzung der Paketstationen wird eine App auf dem Smartphone benötigt. Mit dieser App wird eine Station in der Umgebung gesucht und Sender und Empfänger werden mittels Mobilrufnummer festgelegt. Die Personen erhalten dann einen QR-Code zugeschickt, mit dem das Paketfach geöffnet werden kann. Die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger erfolgt direkt.

Die Paketstationen stehen allerdings nicht nur kommerziellen Zustelldiensten offen, sondern auch Privatpersonen, die ebenfalls ein Fach reservieren können. Aktuell sei man mit dem Projekt zufrieden, heißt es bei A1: „Wir verzeichnen eine rege Nutzung und gute Nachfrage.“ Grundsätzlich sei man offen, zusätzliche Dienstleister als Partner zu gewinnen. Diese könnten, so A1, jederzeit angebunden werden.