Projekt Vienna Twentytwo
Visualisierung Signa Are K18
Visualisierung Signa Are K18
Chronik

Neue Heimat für Bezirksamt Donaustadt

Das Bezirksamt Donaustadt ist baufällig. Eine Sanierung kommt zu teuer. Die Bezirksleitung wird daher in zwei Jahren ein neues Gebäude übersiedeln. Das alte Bezirksamt wird dann abgerissen.

Der Putz ist abgeblättert, die Farben sind verblasst. Wind und Wetter haben das Amtshaus Donaustadt am Schrödingerplatz gezeichnet. Das alles wieder herzurichten würde zu viel Geld kosten, sagte Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ): „Eine Sanierung würde einen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Das ist nicht mehr sinnvoll. Da ist es sicherer und sinnvoller, in ein neues Gebäude zu übersiedeln.“

Vienna Twentytwo
Visualisierung Singa-Are K18
Bezirksamt in modernem Ambiente

Übersiedelt wird in etwa zwei Jahren in das Vienna Twentytwo. Der gesamte Gebäudekomplex gegenüber der U1-Station Kagran, werde aber erst frühestens 2023 fertig gebaut sein, sagte SIGNA-Sprecher Ernst Eichinger.

Bezirksamt in sechsteiligem Komplex

„Es werden acht Stockwerke, mehr als 4.800 Quadratmeter. Das heißt, die Magistratischen Bezirksämter, die Bezirksvorstehung und das Standesamt werden jede Menge Platz haben“, so Eichinger weiter. Der 32 Meter hohe Bürokomplex ist aber nur ein Teil des modernen von Delugan Meissl Associated Architects geplanten Komplexes. Insgesamt entstehen sechs Bauteile mit einer Höhe zwischen 27 und 155 Metern sowie eine verbindende Erdgeschosszone.

Wohnen, Büro, Hotel, Gastronomie

Es gibt laut SIGNA einen breiten Nutzungsmix aus Wohnen, Büro, Hotel, Gastronomie und bedarfsorientierter Nahversorgung. Insgesamt entstehen 600 Miet- oder Eigentumswohnungen. Der Mietvertrag wurde bereits im Gemeinderat genehmigt und ist auf 15 Jahre angesetzt. Das alte Amtshaus Donaustadt am Schrödingerplatz wird nach der Übersiedelung abgerissen.