Wien war am Samstag bei den Temperaturen österreichweit Spitzenreiter. Doch auch im übrigen Land war es weithin ungewöhnlich warm. An rund 180 Wetterstationen – von insgesamt 280 – der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wurden mehr als zehn Grad Celsius gemessen. Am wärmsten war es in Wien/Mariabrunn mit 18,8 Grad. 18,2 Grad waren es in der Inneren Stadt, 18,5 Grad in Stammersdorf.
Februar-Rekord aus dem Vorjahr nicht erreicht
Der österreichweite Februar-Rekord liegt allerdings deutlich darüber und stammt aus dem Vorjahr: 24,2 Grad hatte es am 28. Februar 2019 in Güssing im Burgenland und in Deutschlandsberg in der Steiermark, teilte die Zentralanstalt mit. Damals wurden an 50 Wetterstationen der ZAMG mehr als 20 Grad Celsius gemessen.
Ganz so warm und schön wie am Samstag geht es in Wien am Sonntag nicht weiter. Es soll weiter mild, aber wechselhaft werden. Laut wetter.ORF.at ist vor allem am Nachmittag und Abend mit Regen zu rechnen. Zudem weht lebhafter bis kräftiger Westwind, auch Sturmböen sind möglich. Der Höchstwert liegt bei rund 13 Grad.
Winter kehrt zurück
Am Montag wird das Wetter laut Prognose dann windig und nass, aber noch mild mit einem Höchstwert von etwa neun Grad. Auch am Dienstag wird es sehr windig, teils nass. Bis in den Nachmittag hinein regnet es immer wieder und es soll im Laufe des Tages auch kälter werden: Der Höchstwert liegt bei acht Grad. Am Mittwoch soll es dann stürmisch und kalt sein – mit maximal vier Grad.
Der erste Monat des Jahres 2020 brachte österreichweit vor allem stabiles Hochdruckwetter und milde Südwestströmungen. Winterliche Wetterlagen mit Kaltluft und Schneefall waren kaum dabei. Dementsprechend mild und trocken fiel die Jänner-Bilanz aus – mehr dazu in noe.ORF.at. In Wien lag die Durchschnittstemperatur im langjährigen Durchschnitt von einem Grad.