Feuerwehrauto vor der Justizanstalt Mittersteig
ORF/Hubert Kickinger
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Chronik

Brand in Justizanstalt Mittersteig war gelegt

Das Feuer in der Justizanstalt Mittersteig am Sonntagabend ist gelegt worden. Ein 46-jähriger Häftling hat laut Polizei gestanden, die Zelle in Brand gesetzt zu haben. Bei dem Brand wurden fünf Justizwachebeamte verletzt.

Demnach war sein Motiv, dass er in eine Einzelzelle verlegt werden wollte und sauer war, weil dies nicht in die Wege geleitet worden war, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer gegenüber „Wien heute“. Er wurde wegen Brandstiftung angezeigt. Wegen des Brands mussten 49 Häftlinge vorübergehend in der Justizanstalt Josefstadt verlegt werden.

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Feuerwehrauto vor der Justizanstalt Mittersteig
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Feuerwehr war mit 90 Mann im Einsatz
Brand in der Justizanstalt Mittersteig – Feuerwehr mit Drehleiter im Einsatz
Martin Himmelbauer
Häftlinge am Fenster der Justizanstalt Mittersteig
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Häftlinge kurz nach dem Brand im Erdgeschoßbereich an den Fenstern
Beamte mit Sturmgewehren sichern den Eingang der Justizanstalt Mittersteig
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Schwer bewaffnete Beamte sicherten den Eingangsbereich
Feuerwehrleute vor der Justizanstalt Mittersteig
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Kurz vor 19.00 Uhr gab die Feuerwehr „Brand aus“
Feuerwehrleute vor der Justizanstalt Mittersteig
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Der Zellenbrand war in rund 25 Minuten gelöscht
Die Polizei sperrte den Eingangsbereich der Justizanstalt Mittersteig ab
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Drei Beamte erlitten Rauchgasvergiftungen, als sie Häftlinge in Sicherheit brachten

Brand war rasch gelöscht

Bei dem Brand war die Berufsfeuerwehr am Sonntag gegen 18.30 Uhr alarmiert worden. Die Einsatzkräfte lösten Alarmstufe zwei aus und rückten mit 16 Fahrzeugen und 80 Mann aus. Auch der Katastrophenzug der Wiener Berufsrettung war im Einsatz. Beim Eintreffen hatten die Justizwachebeamten die Insassen bereits in Sicherheit gebracht. Der Vollbrand der Zelle wurde rasch gelöscht. Länger waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, das stark verrauchte Gebäude zu belüften.