Die Seitenwände der neuen Halle können entfernt werden. Dann kann auch die Öffentlichkeit in der veranstaltungsfreien Zeit den Platz nutzen. Ideen dafür hat man bei einer Anrainer Umfrage eingeholt. Von einer Begrünung über Food-Trucks bis hin zu Sitzgelegenheiten ist da dann die Rede gewesen. Mit dem neuen Donausegel hat das Austria Center zusätzliche 4.200 Quadratmeter Veranstaltungsfläche. Schon jetzt geht man beim Austria Center davon aus, dass alleine heuer 100.000 Kongressgäste kommen werden.
Eingangsbereich entsteht bis nächstes Jahr
Gebaut wird seit dem Vorjahr. „Wir haben das letzte Jahr in Veranstaltungs- und Bauphasen eingeteilt. Dieses Konzept hat sich bewährt und wird auch heuer so fortgesetzt“, sagte Susanne Baumann-Söllner, Direktorin des Austria Center. Mit dem Neubau kommt nämlich bis nächstes Jahr auch ein neuer Eingangsbereich für das Austria Center. Künftig wird man über diesen südseitig gelegenen Eingang alle Ebenen des Veranstaltungszentrums erreichen können. Die Bauarbeiten für den neuen Eingang werden noch bis kommendes Jahr dauern.
Die Baukosten von rund 32 Millionen Euro werden vom Bund zu zwei Drittel und der Stadt Wien zu einem Drittel übernommen. Um im Kostenrahmen zu bleiben, wurde der ursprüngliche Plan angepasst, hieß es in einer Aussendung. Etwa wurde die Dachfläche des Donausegels um rund 15 Prozent reduziert, die Oberfläche des Daches abgeflacht und konstruktiv vereinfacht.